Es tut sich was im Staate Wyoming. Ein am vergangenen Freitag, dem 18. Januar, vorgestellter Gesetzentwurf sieht eine umfassende Regulierung für digitale Assets vor. Sollte der Senat von Wyoming dem Entwurf zustimmen, würde Bitcoin regulatorisch mit Geld gleichgesetzt werden.
Bitcoin ist Geld. Was der geneigte Leser von BTC-ECHO längst schon wusste, könnte bald auch im Staate Wyoming in der rechtlichen Behandlung zur Geltung kommen. Nach Inhalt des Gesetzentwurf SF0125 – Digital assets-existing law, den die Senatoren Nethercott, Driskill, Perkins und Rothfuss am vergangenen Freitag einbrachten, würde BTC die gleiche regulatorische Behandlung wie der US-Dollar erhalten. Sollte Wyoming das Gesetz verabschieden, wäre das ein Paukenschlag.
Der Entwurf sieht vor, alle digitalen Assets in eine der drei folgenden Kategorien einzuordnen, um für Klarheit in der rechtlichen Behandlung zu sorgen. Demnach können digitale Wertanlagen entweder ein „Digital Consumer Asset“ (Utility Token), eine „Digital Security“ (Security Token, alle Token die Profit versprechen) oder eben eine „Virtual Currency“ (Tauschmittel, Recheneinheit, Wertspeicher) sein.
Digitale Token, die in die letzten Kategorie fallen, erhielten demzufolge den offiziellen Status eines Geldmittels. Und das bringt einige relevante Implikationen mit sich.
So könnten in Wyoming ansässige Banken beispielsweise ganz legal Verwahrlösungen für BTC & Co. anbieten, die konform mit den Auflagen der SEC wären. Das operative Geschäft wäre indes nicht nur auf den Staat im Herzen der USA beschränkt; denn im Gegensatz zu sogenannten Trust Companies dürfen Banken in allen 50 Staaten der USA aktiv sein – ganz gleich wo der Unternehmenssitz zu verorten ist.
9/ #Wyoming banks would have option to OPT INTO an enhanced regulatory regime for digital asset custody which meets #SEC #CustodyRule requirements, incl surprise audits. Why important? This is a #Bank not a #TrustCompany. Banks can do biz in all 50 states but trust cos can’t
— Caitlin Long
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