Bitcoin gesetzliches Zahlungsmittel in der Zentralafrikanischen Republik?

Update: Derzeit herrschen Unklarheiten, ob die Zentralafrikanische Republik Bitcoin tatsächlich zum gesetzlichen Zahlungsmittel erklärt hat. Der Artikel wurde dementsprechend an die laufenden Entwicklungen angepasst.

• Die Nationalversammlung der Zentralafrikanischen Republik hat einstimmig einen Gesetzesentwurf für die Schaffung regulatorischer Rahmenbedingungen für Kryptowährungen verabschiedet. Damit sollen Unternehmen und Privatinvestoren Zahlungen in Bitcoin und Co. ermöglicht werden. Auch die Entrichtung von Steuern sollen über Kryptowährungen möglich sein.
• Verwirrung herrscht derzeit über eine mögliche Einführung Bitcoins als gesetzliches Zahlungsmittel.
• Der Vorstoß kam vom Minister für digitale Wirtschaft, Post und Telekommunikation, Gourna Zacko, sowie von Finanzminister des afrikanischen Nationalstaates, Calixte Nganongo.
• Der Gesetzesentwurf soll dem vom Bürgerkrieg gebeutelten Land dabei helfen, den Frieden wiederherzustellen, finanziell zu konsolidieren sowie ein starkes Wachstum zu ermöglichen.
• Darüber hinaus strebt die Republik den Ausbau seines Glasfasernetzes an.
• Aufgrund teils mangelhafter Finanzinfrastruktur weist der afrikanische Kontinent eine hohe Krypto-Adoption innerhalb der Bevölkerung auf. Unter anderem können mit Bitcoin und Co. Währungsschwankungen umgangen werden. Eine eingehende Analyse findet ihr hier.
• Im Krypto-Space löst die Nachricht Euphorie aus. Binance-Chef Changpeng Zhao beglückwünschte das Land auf Twitter. Traditionelle Finanzorganisationen wie der IWF dürften derweilen mit Sorge nach Zentralafrika blicken.