China hat den Handel mit Kryptowährungen erneut verboten. Die Hoffnungen der vergangenen Monate, dass sich die Cyberwährung im Reich der Mitte durchsetzen wird, sind erst einmal vorbei. Dennoch gibt es Hoffnung.
So einen Crash hat auch Bitcoin selten erlebt. Bis auf knapp unter 30.000 Dollar rutschte die weltgrößte Kryptowährung ab, ein Tagesverlust von mehr als 20 Prozent und das niedrigste Niveau seit Februar. Auch Ethereum gab deutlich nach und fiel im Tief auf rund 2.000 Dollar.
Hier können Sie Aktien provisionsfrei kaufen und Aktionen der Top-Trader automatisch kopieren - zu ihrem eigenen Vorteil.
Auslöser des Kurssturzes waren die Aussagen der chinesischen Finanzbehörden Cyberdevisen seien "nicht durch reale Werte unterlegt" und ihre Preise könnten "leicht manipuliert" werden. Damit bestätigen die Chinesen ihre negative Einstellung zu Kryptowährungen.
Tesla-Chef Elon Musk hat den Abwärtstrend mit einem Tweet jedoch stoppen können. Darin erklärte er, dass Tesla seine Bitcoin-Bestände nicht verkaufen werde. Der Kryptomarkt stabilisierte sich und setzte eine Erholung in Gang. Nach Wochenverlusten von 40 Prozent und mehr kletterten die Kurse der Cyberdevisen wieder. Bitcoin notiert aktuell knapp unter der Marke von 40.000 Dollar.
Die Nachrichtenlage bei Kryptowährungen ist sehr angespannt, so dass jede Äußerung wichtiger Player den Markt beeinflussen können. Die schnelle Erholung hat aber auch gezeigt, dass Anleger wieder auf Schnäppchenjagd nach einer Korrektur gehen. Das könnte den Markt weiter stützen.
Bitcoin bleibt im Aufwärtstrend
Nach der Korrektur bis auf die Unterstützungslinie des seit Oktober andauernden Aufwärtstrends konnte sich Bitcoin etwas erholen. Die Aufwärtstrendlinie wurde nur kurzzeitig durchbrochen. Entscheidend dürfte die Widerstandslinie bei rund 43.000 Dollar werden. Wird sie wieder überwunden, könnte die Cyberdevise an Dynamik gewinnen, die in den vergangenen Wochen gelitten hat, wie der MACD (Momentum) gezeigt hat.