Biontech, Nordex, ThyssenKrupp oder Siemens Energy – grosse Kursverlierer am Freitag. Zinsängste, Inflationssorgen greifen um sich, dazu „Einzelfaktoren“ wie eine Prognosereduktion, „Covid-19 Pandemie zur Endemie“, Branchenhaftung. Vier Werte, abgestraft an der Börse. Wo lohnt sich ein zweiter Blick, wo lieber Abwarten und wie geht’s kurzfristig weiter? Zuerst: Die Börsen sind verunsichert, hochvolatile Zeiten scheinen vor uns zu liegen. Einiges erwarten weitere, kräftige Kursrückschläge, andere sehen die aktuellen Kurse eher als Einstiege. Im Folgenden geht es um Einzelwerte, Sondersituationen und einen Überblick:
BioNTech, Nordex, ThyssenKrupp oder Siemens Energy – BioNTech seit November geht’s abwärts. One hit wonder oder mehr?
BioNTech SE (ISIN: US09075V1026) hat mit seinem mRNA Impfstoff gegen Covid-19 gepunktet. Erster Covid-19-Impfstoff und erster mRNA-Impfstoff überhaupt. Und jetzt scheint der Markt davon genug zu haben. Und Covid-19 scheint sich nach einer letzten „Durchseuchungswelle“ mit Omicron für die Anleger „zu erledigen“. Also BioNTech ab nächsten Jahr ohne Umsatz und ohne Geschäft? Im Hoch bei 463,67 USD noch im August ging es letztendlich runter auf aktuell 147.50 USD an der NASDAQ. Immer noch rund 31 Mrd EUR Market-Cap. Bei einem Gewinn von 15 Mio EUR in 2020, einem Gewinn von 7,12 Mrd EUR zum 30.09.2021 und einem von Analysten erwarteten Gewinn für 2021 von 9,2 Mrd EUR (durchschnittlich, nach Steuern). Und für 2022 werden – mit Unsicherheit – ähnliche Grössenordnungen erwartet. also unter klassischen Bewertungskriterien wie beispielsweise KGV ein Schnäppchen. Aber offensichtlich zweifelt der Markt derzeit an der Nachhaltigkeit der Umsätze und an dem Erfolg von „Folgeprodukten“.
BioNTech ist mehr als „nur“ ein überaus wirksamer Covid-19-Impfstoff
Abgesehen davon, dass noch auf Jahre, möglicherweise Jahrzehnte, Impfungen gegen immer neue Varianten des Corona-Virus notwendig sein sollten, haben die Mainzer eine ganze Pipeline von „Hoffnungsträgern“, die Dank des Covid-Impfstoffs „durchfinanziert bis zu einer möglichen Zulassung sind“. Also könnte BioNTech, anders als viele andere „forschende BioTech’s“, die auf Forschungsgelder, Milestonezahlungen schon in einem frühen Entwicklungsstadium angewiesen sind, erst viel später, zu wesentlich günstigeren Konditionen Partner an Bord holen. Möglicherweise auch ganz ohne Partner eine Zulassung stemmen.
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Zuletzt am 05,01,2022 gab es eine eigentliche „Hammermeldung“ – Pfizer und BioNTech schliessen Forschungs-, Entwicklungs- und Kommerzialisierungsvereinbarung für einen potenziellen neuen Blockbuster. Erster mRNA-basierter Impfstoff zur Vorbeugung von Gürtelrose. Damit steht die dritte Zusammenarbeit zwischen den beiden Unternehmen. Neben der überaus erfolgreichen Covid-19 Kooperation arbeiten beide bereits seit 2018 an einem Grippeimpfstoff. Mit der Kombination von Pfizers Antigen-Technologie und BioNTech’s mRNA-Plattformtechnologie will man bei geteilten Forschungskosten bereits in der zweiten Jahreshälfte 2022 mit den klinischen Studien beginnen.
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