Warren Buffetts Konzern dürstet nach einer neuen großen Übernahme. Schließlich hat Berkshire Hathaway einige seiner besten Investitionen in schlechten Zeiten gemacht. Doch die niedrigen Zinsen verhindern eben solche.
Warren Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway würde sehr gerne eine weitere gigantische Übernahme in Angriff nehmen. Dies sei derzeit jedoch sehr schwierig, weil die niedrigen Zinsen die Preise für geeignete Firmen so weit in die Höhe getrieben hätten, erklärte Vize-Chairman Charlie Munger in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters am Freitag einen Tag vor Berkshires Hauptversammlung. Das Unternehmen habe über die Jahre einige seiner besten Investitionen in Zeiten großer Katastrophen gemacht, aber derzeit sei nichts dergleichen am Horizont zu entdecken. Weil die Zinsen bei Null sind, werden sehr hohe Preise für Firmen gezahlt, sagte Munger.
Berkshire würde gerne eine Akquisition in der Größenordnung von Burlington Northern Santa Fe stemmen, sagte Munger weiter. Für das Eisenbahn-Unternehmen hatte Buffett 2009 rund 26 Milliarden Dollar (Dollarkurs) auf den Tisch gelegt. Man müsste vollkommen geistesgestört sein, wenn man Berkshire leitet und sich nicht ein neues Geschäft wie Burlington Northern wünscht, erklärte Munger. Zu dem jährlichen Aktionärstreffen von Berkshire pilgern jedes Jahr über 35.000 Menschen. Buffett selbst bezeichnet die Hauptversammlung als Woodstock für Kapitalisten.
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