In den Süßwarenhandel fließen laut NIQ 2024 bundesweit insgesamt 20,7 Milliarden Euro. Die Ausgaben sind mit 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr stärker gewachsen als die für andere Sortimente. Grund dafür seien die höheren Verbraucherpreise, zum Beispiel aufgrund der gestiegenen Kakaopreise, sagte Einzelhandelsexperte Filip Vojtech. Eine Rolle spiele ebenfalls das zunehmende Angebot an veganen Süßwaren.
Der Rückgang bei Wurst sei darauf zurückzuführen, dass sich immer mehr Menschen vegetarisch, vegan oder flexitarisch ernährten oder zu Bio-Fleisch griffen, so Vojtech. Der Bereich Wurst umfasst Wurst von der Frischetheke sowie Selbstbedienungsware. Zu Süßwaren zählen die Marktforscher auch süße und salzige Dauerbackwaren wie Kekse und Chips.
Backwaren und Obst mit starkem Plus
Den dritten Platz in der Rangliste belegen Molkereiprodukte und Eier, für die Einwohner in Deutschland in diesem Jahr im Schnitt 213 Euro ausgeben. Dahinter liegen die Sortimente Fleisch, Gemüse, Backwaren, Käse, Obst, Tiefkühlkost und Wein. Neben Süßem verzeichnen Backwaren und Obst im Vergleich mit 2023 die größten prozentualen Zuwächse in den Top 10.
Die Zahlen basieren auf Umfragen und Analysen des Einkaufsverhaltens von Verbrauchern. Die Berechnung stützt sich auf Daten, die von Januar bis Ende Juli erhoben worden sind. Der restliche Teil des Jahres wurde auf dieser Basis geschätzt und hochgerechnet./cr/DP/ngu
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