Ein Mann entnimmt eine Akte aus dem Aktenschrank (Symbolbild).
Montag, 27.03.2023 05:55 von dpa-AFX | Aufrufe: 241

Beamtenbund warnt vor weiterer Eskalations- und Streikwelle

Ein Mann entnimmt eine Akte aus dem Aktenschrank (Symbolbild). © cyano66 / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

POTSDAM (dpa-AFX) - Vor der dritten Tarifrunde im öffentlichen Dienst hat der Chef des Beamtenbunds dbb, Ulrich Silberbach, vor einer weiteren Arbeitskampf-Eskalation gewarnt. "Entweder wir hauen den Knoten durch und finden eine Einigung, oder wir stehen vor einer weiteren Eskalations- und Streikwelle", sagte Silberbach der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Vertreter der Gewerkschaften und der Arbeitgeber treffen am Montag zur dritten Verhandlungsrunde für den öffentlichen Dienst in Potsdam zusammen. Mit dem in der Nacht begonnenen umfassenden Warnstreik im öffentlichen Verkehr wollen die Gewerkschaften den Druck in dieser und weiteren Verhandlungen erhöhen. Silberbach kritisierte erneut das bisherige Arbeitgeberangebot und forderte Bund und Kommunen auf, mit einem neuen Angebot Bewegung in die festgefahrenen Verhandlungen zu bringen.

Verdi und Beamtenbund dbb fordern für die 2,5 Millionen Beschäftigten der Kommunen und des Bundes 10,5 Prozent mehr Einkommen über 12 Monate, mindestens 500 Euro mehr. Die Arbeitgeber wollen keinen Mindestbetrag - und bieten 5 Prozent mehr Lohn über 27 Monate./bw/DP/zb


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