Die Aktie von Bayer (Bayer-Aktie) notiert am Mittwoch leichter. Der jüngste Kurs betrug 55,37 Euro.
Für die Bayer-Aktie steht gegenwärtig ein Verlust von 1,69 Prozent zu Buche. Die Aktie verbilligte sich um 95 Cent. Zur Stunde zahlen private und institutionelle Anleger an der Börse für das Wertpapier 55,37 Euro. Zieht man den DAX (DAX) als Benchmark hinzu, dann liegt die Aktie von Bayer trotz des Kursverlustes vorn. Der DAX kommt mit einem Punktestand von 15.103 Punkten derzeit auf ein Minus von 1,84 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Setzt sich der Abwärtstrend weiter fort, dann könnte der Anteilsschein von Bayer bald sogar auf ein neues Allzeittief abrutschen. Noch liegt das Papier aus jetziger Sicht darüber, und zwar um 20,57 Euro. Damit bleibt gegenwärtig ein Puffer von 37,15 Prozent zum Allzeittief vom 6. September 2011.
Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Das vergangene Geschäftsjahr verlief für Bayer wenig erfolgreich. Bei einem Umsatz von 41,4 Mrd. Euro musste der Konzern einen Jahresfehlbetrag von 15,6 Mrd. Euro hinnehmen. Investoren warten jetzt auf den 5. August 2021. An diesem Tag will das Unternehmen neue Geschäftszahlen vorlegen.
Bayer | Dupont De Nemours | BASF | Monsanto | Syngenta | ||
Kurs | 55,37 | 69,44 € | 67,17 € | 9,75 $ | - | |
Performance | 1,69 | -0,26% | -2,61% | 0,00% | 0,00% | |
Marktkap. | 54,4 Mrd. € | 51,0 Mrd. € | 61,7 Mrd. € | 4,30 Mrd. $ | - |
Das Wertpapier von Bayer wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Bayer vor einer wichtigen Anhörung vor einem US-Richter zum Umgang mit künftigen Glyphosat-Klagen auf "Buy" mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Auch wenn einige Beobachter es anders auffassten, zeugten die vor der Anhörung durch Richter Vince Chhabria veröffentlichten Fragen nicht von neuen Zweifeln des Juristen, schrieb Analyst Michael Leuchten in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Vielmehr gehe es Chhabria wohl darum, dass sie die Streitparteien bei der Anhörung auf das Große und Ganze fokussieren sollen und Detailfragen dann später geklärt werden sollten.
Die Investmentbank Warburg Research hat die Einstufung für Bayer auf "Hold" mit einem Kursziel von 74 Euro belassen. Die für diesen Mittwoch angesetzte Anhörung vor einem US-Gericht in Zusammenhang mit den Glypohsat-Klagen dürfte keine schnelle Lösung bringen, schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Bereits vor diesem Termin hatte Richter Vince Chhabria seine Skepsis gegenüber einem Vergleichsentwurf zum Umgang mit künftigen Glyphosat-Klagen in den USA deutlich gemacht. Der Kompromiss ist Teil einer Einigung mit Klägern, die Bayer zwar insgesamt über elf Milliarden Dollar kosten, aber endlich einen Schlussstrich unter das rechtliche Glyphosat-Debakel ziehen würde.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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