Der Anteilsschein von Bayer (Bayer-Aktie) notiert am Donnerstag leichter. Der jüngste Kurs betrug 47,34 Euro.
Am deutschen Aktienmarkt hat sich heute der Anteilsschein von Bayer zwischenzeitlich um 1,58 Prozent verbilligt. Der Kurs des Papiers verbilligte sich um 76 Cent. Der Preis für die Aktie liegt bei aktuell 47,34 Euro. Das Wertpapier von Bayer hat sich somit heute bislang schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am DAX (DAX). Dieser notiert bei 8.371 Punkten. Der DAX liegt derzeit damit um 0,83 Prozent im Minus. Setzt sich der Abwärtstrend weiter fort, dann könnte die Aktie von Bayer bald sogar auf ein neues Allzeittief abrutschen. Noch liegt das Wertpapier aus jetziger Sicht darüber, und zwar um 12,54 Euro. Damit bleibt zur Stunde ein Puffer von 26,49 Prozent zum Allzeittief vom 6. September 2011.
Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Bayer unter dem Strich einen Gewinn von 2,41 Mrd. Euro. Der Umsatz belief sich auf 43,5 Mrd. Euro. Der nächste Blick in die Geschäftsbücher ist für den 27. April 2020 geplant.
Bayer | BASF | Dupont De Nemours | Monsanto | |||
Kurs | 47,34 | 39,21 € | 29,03 € | - | ||
Performance | 1,58 | -0,20% | -0,92% | 0,00% | ||
Marktkap. | 46,6 Mrd. € | 36,0 Mrd. € | 21,7 Mrd. € | - |
Die Bayer-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Bayer von 90 auf 80 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Angesichts des gegenwärtig herausfordernden Marktumfelds habe er seine Kursziele für europäische Pharmawerte reduziert, schrieb Analyst Emmanuel Papadakis in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Die Lungenkrankheit Covid-19 könne kontrolliert werden, doch gehe dies einher mit sehr hohen ökonomischen Kosten und begleitenden, teils auch positiven Auswirkungen auf den Sektor. Bei Bayer verwies er noch auf das vergleichsweise hohe Risikoprofil wegen der Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten. Auch habe Bayer in den 2020er-Prognosen die Coronavirus-Auswirkungen noch nicht berücksichtigt.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Bayer nach Zahlen zum vierten Quartal von 77 auf 76 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Keyur Parekh macht sein Kursziel für den Chemie- und Pharmakonzern ab sofort an seinen Schätzungen für das Jahr 2021 fest, wie er in einer am Montag vorliegenden Studie schrieb. Der Fokus der Anleger dürfte vorerst auf der Beilegung der Rechtsstreitigkeiten um Glyphosat liegen.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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