Am deutschen Aktienmarkt ist der Anteilsschein von Bayer (Bayer-Aktie) derzeit unauffällig. Das Papier kostete zuletzt 46,89 Euro.
Eine gerine Verbilligung von 0,67 Prozent zeigt die Kurstafel für die Bayer-Aktie an. Die Wertschätzung der Investoren für das Wertpapier ist damit nahezu unverändert gegenüber dem Vortag geblieben. Aktuell kostet das Wertpapier von Bayer 46,89 Euro. Im Vergleich mit dem Gesamtmarkt steht die Aktie von Bayer mit dem vergleichsweise unbewegten Kurs nicht so gut da. Der Euro Stoxx 50 (Euro Stoxx 50) liegt zur Stunde um 0,29 Prozent im Plus gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages und kommt auf 4.189 Punkte. Von seinem Allzeittief ist der Anteilsschein von Bayer gegenwärtig noch ein Stück entfernt. Am 6. September 2011 ging die Aktie zu einem Preis von 34,80 Euro aus dem Handel – das sind 25,79 Prozent weniger als der aktuelle Kurs.
Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Mit einem Verlust von 15,6 Mrd. Euro hat Bayer das vergangenen Geschäftsjahr abgeschlossen. Der Umsatz des Unternehmens lag bei 41,4 Mrd. Euro. Am 9. November 2021 lässt sich Bayer erneut in die Bücher schauen. Dann werden die neuesten Geschäftszahlen veröffentlicht.
Auch einige Wettbewerber von Bayer sind börsennotiert. Genauso wie die Aktie von Bayer verbilligte sich das Papier von BASF (BASF-Aktie) und zwar zuletzt um 0,13 Prozent. Und auch bei dem Anteilschein von Dupont De Nemours (Dupont De Nemours-Aktie) sind die Zahlen derzeit rot: Der Kurs von Dupont De Nemours sank um 0,59 Prozent.
Die Bayer-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Bayer nach Zahlen für das zweite Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Trotz der Enttäuschung im zweiten Quartal sowie mit Blick auf die Gewinnprognose 2021 erschienen die Sorgen der Anleger mit Blick auf 2022 übertrieben, schrieb Analyst Michael Leuchten in einer am Montag vorliegenden Studie. So belasteten aktuell zwar gestiegene Rohstoffkosten das Agrargeschäft, die Effekte sollte im kommenden Jahr aber nicht mehr zu spüren sein. Zudem entwickle sich der Konzernumsatz schwungvoll.
Die DZ Bank hat die Einstufung für Bayer auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 68 Euro je Aktie belassen. Analyst Peter Spengler erwartet im zweiten Halbjahr 2021 eine gute operative Entwicklung. Bayer versuche das verbleibende Glyphosat-Risiko durch Rückstellungen abzugrenzen, schrieb er in einer am Freitag vorliegenden Studie. "Unter der Voraussetzung, dass die Höhe der Rückstellungen angemessen ist, müsste sich der von uns aus Vorsichtsgründen angesetzte zusätzliche Risikoabschlag von vier Milliarden Euro kurzfristig abbauen."
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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