BASF und CVC prüfen Fusion ihrer Bauchemie-Sparten

Samstag, 01.12.2018 01:52 von Handelsblatt - Aufrufe: 1293

BASF-Chef Brudermüller kündigte jüngst eine Auslagerung des Bereichs an. Ein möglicher Partner könnte die Parex Group des Finanzinvestors sein.

BASF-Chef Martin Brudermüller lässt seinen Ankündigungen Taten folgen. Der neue CEO des Ludwigshafener Konzerns signalisierte vor einigen Wochen, die schwächelnde Bauchemiesparte auslagern und eventuell verkaufen zu wollen. Nun scheint sich was zu tun.

Offenbar sondiert der Ludwigshafener Konzern und das Beteiligungsunternehmen CVC Pläne mit dem Ziel, ihre bauchemischen Geschäfte zusammenzulegen. Das berichtete am Freitag die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. CVC gehört der französische Bauchemiehersteller Parex Group, das verkauft werden soll.

Ein Joint-Venture würde sich einfügen in die Umstrukturierungsmaßnahmen, die BASF (BASF Aktie) bereits vollzogen hat. 2017 brachte der Konzern bereits die Bereiche Lederchemie und Wasseraufbereitung in neue Gemeinschaftsunternehmen ein. Der seit Mai amtierende Brudermüller will die einzelnen Sparten flexibler und agiler machen und den gesamten Konzern damit schneller und erfolgreicher.

Durch die Fusion mit CVC im Bereich Bauchemie könnte ein Anbieter für Mörtel und Dichtstoffe im Wert von bis zu sechs Milliarden Euro entstehen, heißt es in Insiderkreisen. Beide Konzerne lehnten eine Stellungnahme ab.

Vor mehr als zehn Jahren hatte BASF den Bereich mit heute rund 7000 Mitarbeitern durch die Übernahme der Bauchemiesparte von Evonik stark ausgebaut. Diese entwickelte sich in den vergangenen Jahren allerdings nicht wie erhofft.

2017 steuerte das Geschäft 2,4 Milliarden Euro Erlöse zum Gesamtumsatz des BASF-Konzerns in Höhe von 64,5 Milliarden Euro bei. Parex setzte im vergangenen Jahr rund eine Milliarde Euro um.

In der Bauchemiebranche gab es in letzter Zeit viel Bewegung. So kaufte etwa die Beteiligungsgesellschaft Cinven den französischen Konzern Chryso. St. Gobain streckte indes seine Fühler nach dem Schweizer Rivalen Sika aus, scheiterte aber mit einer Übernahme.

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