Die Chemiebranche ist in Aufruhr. Dow Chemical und DuPont schließen sich zusammen. ChemChina könnte nicht nur Syngenta übernehmen, sondern auch mit der heimischen Sinochem-Gruppe fusionieren. Nicht zu vergessen der Bayer-Monsanto-Deal. Allerdings sollte man den bisherigen Branchenführer BASF (WKN: BASF11 / ISIN: DE000BASF111) nicht unterschätzen.
In dieser Hinsicht haben Investoren am deutschen Aktienmarkt ein klares Statement abgegeben. Die BASF-Aktie litt lange Zeit unter den niedrigen Ölpreisen und der weltweit nicht gerade boomenden Konjunktur. Das DAX-Papier konnte zuletzt jedoch eine beeindruckende Erholungsrallye hinlegen. Seit dem Mitte Februar bei 56 Euro verbuchten Jahrestief ging es inzwischen um mehr als 40 Prozent in die Höhe. Der Höhenflug hielt auch nach der Bekanntgabe der Zahlen zum dritten Quartal 2016 an, obwohl die Ludwigshafener deutliche Umsatz- und Ergebnisrückgänge ausgewiesen hatten.
Während die Umsätze im Vorjahresvergleich um 19,6 Prozent auf 14,0 Mrd. Euro schrumpften, fiel das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen um 5,4 Prozent auf 1,5 Mrd. Euro. Grund dafür war der Verkauf der Erdgashandelsaktivitäten. Zudem wurden die Jahresziele bestätigt. Der Umsatz wird wegen des Verkaufs der Erdgashandelsaktivitäten deutlich zurückgehen. Das EBIT vor Sondereinflüssen soll wiederum leicht unter Vorjahresniveau liegen.
Mit den jüngsten Geschäftszahlen hat BASF erneut bewiesen, dass sich die Ludwigshafener auch in einem schwierigen Marktumfeld gut behaupten können. Und nun scheinen sich auch die Marktbedingungen zu verbessern. Siehe beispielsweise die Ölpreiserholung. Darüber hinaus spricht auch der jüngste Trend für die BASF-Aktie, während sich das Unternehmen in der Vergangenheit selbst in wirtschaftlich schwierigen Zeiten als attraktiver Dividendenwert erwiesen hat. Gleichzeitig bieten sich mit der Konsolidierung in der Branche auch BASF viele Chancen. Alternativ zu einem Direktinvestment, bieten sich auch Hebelprodukte (WKN: HU3US2/ ISIN: DE000HU3US25) auf die BASF-Aktie. Mit ihrer Hilfe können Anleger sogar überproportional von Kurssteigerungen profitieren.
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Bildquelle: dieboersenblogger.de