Die britische Großbank Barclays verdreifacht ihren Gewinn, auch die niederländische ING und der Wettbewerber aus Frankreich machen mehr Plus.
Davon kann die Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) nur träumen: Dank nicht mehr angefallenen Kosten für Rechtsstreitigkeiten und Umstrukturierungen hat die britische Großbank Barclays ihren Gewinn im zweiten Quartal nahezu verdreifacht. Der Vorsteuergewinn lag um 188 Prozent höher bei 1,9 Milliarden Pfund (2,1 Milliarden Euro). Analysten hatten mit deutlich weniger gerechnet.
Auch der größte niederländische Finanzdienstleister ING verdiente gut im zweiten Jahresquartal. Der Vorsteuergewinn stieg um 1,5 Prozent auf gut zwei Milliarden Euro – und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. ING profitierte von einer starken Wirtschaft und einer wachsenden Kundenbasis.
Die Erwartungen der Experten erfüllen konnte die französische Großbank Société Générale. Sie hat im zweiten Quartal ihren Nettogewinn um 9,3 Prozent auf annähernd 1,2 Milliarden Euro gesteigert. Ein starkes Auslandsgeschäft glich leichte Schwächen auf dem heimischen Markt aus. Angetrieben durch Sonderfaktoren kletterten die Einnahmen um 24 Prozent auf 6,5 Milliarden Euro. Für Rechtsstreitigkeiten legte die Bank im zweiten Quartal noch weitere 200 Millionen Euro zurück.„Wir befinden uns in einem merkwürdigen Umfeld“, sagte Bankchef Frédéric Oudé in einer Stellungnahme am Donnerstag. „Die aktuelle konjunkturelle Lage ist sehr gut, auch der mittelfristige Ausblick zeigt keine Schwächen. Gleichzeitig gibt es eine ganze Reihe von Risiken, die nur sehr schwer zu kalibrieren sind.“
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