FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Präsident des privaten Bankenverbandes (BdB), Hans-Walter Peters, fürchtet unter anderem wegen des anstehenden Brexits einen zunehmenden Nationalismus bei Regulierungsfragen - zum Nachteil von deutschen Häusern. "Ich habe Sorge, dass die Briten nicht nur in einen Steuer-, sondern auch in einen Regulierungswettbewerb eintreten. Das würde die Banken der übrigen EU-Staaten erheblich treffen, auch die deutschen Geldhäuser", sagte er dem "Handelsblatt" (Dienstagsausgabe).
"Hinzu kommt, dass die US-Regierung ebenfalls prüft, die Aufsichtsregeln für Banken zu lockern. Wenn das alles so kommt, müssen sich die deutschen Banken auf ungemütliche Zeiten einstellen", sagte Peters weiter. "Dabei war es nach dem Ausbruch der Weltfinanzkrise ein Segen, dass global einheitliche Bankenregeln unter den G20-Staaten verabredet wurden. Jetzt stehen wir womöglich vor einer Epoche, in der einzelne Länder zu einer nationalistischen Regulierung zurückkehren. Das ist gefährlich."/zb/mne/fbr
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