Der Scheinwerfer eines Autos. (Symbolfoto)
Donnerstag, 18.08.2022 12:39 von wallstreet:online Zentralredaktion | Aufrufe: 835

Auftragsvolumen in Rekordhöhe: Hella-Aktie: Automobilzulieferer auf der Überholspur - das raten Analysten

Der Scheinwerfer eines Autos. (Symbolfoto) © y_carfan / iStock Editorial / Getty Images Plus / Getty Images http://www.gettyimages.de

Beim Autozulieferer Hella platzen die Auftragsbücher aus allen Nähten. Im kommenden Geschäftsjahr soll der Umsatz daher deutlich wachsen. Die Aktie befindet sich jetzt schon im Höhenflug.

Rosige Aussichten für den deutschen Automobilzulieferer Hella: Der Scheinwerferspezialist erhofft sich vom neuen Geschäftsjahr einen deutlich höheren Umsatz. Das teilte das Unternehmen am heutigen Donnerstag mit. So soll der Umsatz nach einem leichten Rückgang auf 6,33 Milliarden Euro im Vorjahr diesjährig auf 7,1 Milliarden bis 7,6 Milliarden Euro wachsen. Hella dürfte damit die Erwartungen der Analysten übertreffen, die eher mit einem Wert am unteren Ende der Bandbreite gerechnet hatten. Auch der Gewinn soll deutlich zulegen: Die Lippstädter rechnen mit einem Anstieg der Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern von 4,4 Prozent im vergangenen Jahr auf 5,5 bis 7 Prozent.

Wachstumstreiber sind vor allem die vollen Auftragsbücher. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021/2022 erzielte Hella in der Autozuliefersparte ein Auftragsvolumen in Rekordhöhe von rund 10 Milliarden Euro. „Angesichts unseres hohen Auftragsbestands sowie unserer guten Positionierung entlang automobiler Zukunftsthemen wie Elektromobilität und automatisiertes Fahren haben wir aber beste Voraussetzungen, uns auch zukünftig besser als der Markt zu entwickeln“, kommentiert Hella-CEO Michel Favre am Donnerstag die Zahlen. 

Zuletzt hatte es bei dem Automobilzulieferer ordentlich gekriselt. Dank hoher Kosten für Rohmaterial, Energie, Transport und Gehälter war der Nettogewinn der Tochter des französischen Zulieferers Faurecia um fast die Hälfte auf 184 Millionen Euro eingebrochen. Schlecht für die Aktionäre, denn die Dividende soll von 96 Cent auf 49 Cent je Aktie sinken. Trotzdem sind die Titel des Automobilezulieferers deutlich im Aufwärtstrend: Übers vergangene Jahr zog die Aktie um mehr als 14 Prozent an, seit Jahresbeginn immerhin um mehr als 11 Prozent. 

Aktuell raten die meisten Analysten dazu, Hella-Aktien zu halten. Die US-Bank JP Morgan stuft Hella auch nach Veröffentlichung der Zahlen weiterhin auf „Neutral“ und das Kursziel bei 60 Euro ein, bei einem aktuellen Kurs von 69,80 (Stand 18.08.). JP-Morgan-Analyst Akshat Kacker lobte allerdings den starken Auftragseingang und die Umsätze des Automobilzulieferers. Er betonte aber auch, dass das bereinigte operative Ergebnis um fünf Prozent unter der Markterwartung liege.

(mp) für die wallstreet:online Zentralredaktion

 


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