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Mittwoch, 22.02.2017 17:48 von | Aufrufe: 261

Aufsichtsrat entscheidet über Abberufung des EWE-Chefs

Tageszeitungen (Symbolbild). pixabay.com

OLDENBURG (dpa-AFX) - Der Aufsichtsrat des Oldenburger Energieanbieters EWE ist am Mittwochabend mit rund eineinhalbstündiger Verspätung zusammengekommen, um über die Abberufung des Vorstandsvorsitzenden Matthias Brückmann zu entscheiden. Zuvor hatte sich das Präsidium in Oldenburg getroffen, um die Sitzung vorzubereiten. Die Aufsichtsratsspitze hatte am 7. Februar die Abberufung des EWE-Chefs empfohlen.

Hintergrund sind mehrere Vorwürfe gegen Brückmann, darunter eine umstrittene Spende von 253 000 Euro an eine Stiftung des Ex-Boxweltmeisters Wladimir Klitschko nach Kiew. Nach einem Gutachten, das der Aufsichtsrat in Auftrag gab, hat der EWE-Chef bei der Spende gegen interne Regeln verstoßen. Nach Angaben eines EWE-Sprechers hätte er den Finanz- und Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates informieren müssen.

Brückmanns Anwalt wies alle Vorwürfe zurück. In einem Brief an den Aufsichtsratschef Stephan-Andreas Kaulvers betonte der Jurist jüngst, dass es "bei unvoreingenommener Bewertung" keinen Grund zur Abberufung Brückmanns gebe. Pflichtverletzungen, die eine fristlose Kündigung rechtfertigten, lägen nicht vor.

EWE ist eine nicht börsennotierte Aktiengesellschaft und überwiegend im Besitz von Städten und Landkreisen in Nordwestdeutschland. Das Unternehmen beschäftigt rund 9000 Mitarbeiter./hho/DP/stb


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