Der Konzern steht vor einem schwierigen Halbjahr – auch wegen des Dieselskandals. Beim Aufbau einer Batteriezellen-Produktion prescht VW jetzt vor.
Herbert Diess will in Wolfsburg vieles anders machen. Nach der Dieselaffäre soll Volkswagen (VW Aktie) seine Wagenburg-Mentalität aufgeben und sich zu einem offenen, transparenten Unternehmen werden. „Multicultural statt Mittellandkanal“ lautet die Devise des neuen Vorstandschefs in Anspielung an den Konzernsitz direkt an der bekannten Wasserstraße.
Am Mittwoch hat Diess einen weiteren Versuch zu mehr Transparenz gestartet: eine Pressekonferenz zu den Halbjahreszahlen. In Deutschland ist das unüblich. Unternehmen laden meist nur zu einem Pressegespräch ein, wenn sie die Zahlen fürs Gesamtjahr vorlegen. Es soll ein Zeichen des neuen VW-Kurses sein.
Zudem muss sich der VW-Vorstand mit dem neuesten Zahlenwerk nicht verstecken. Während in Deutschland immer noch über die Dieselaffäre und die rechtlichen Folgen für VW diskutiert wird, läuft das Autogeschäft des Konzerns rund um den Globus glänzend. China liefert zum Halbjahr 2,3 Milliarden Euro an Ertrag in Wolfsburg ab, in den USA und Südamerika geht es aufwärts.
Sogar in Deutschland zeichnet sich eine Besserung ab. Es sei eine sich eine Trendwende erkennbar, das Dieseltief könnte bald überwunden sein. Der Umsatz ist in den ersten sechs Monaten stieg um 3,5 Prozent auf 119 Milliarden, das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen legte um 9,8 Prozent auf 9,8 Milliarden Euro zu.
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