Der US-Handelsstreit mit China belastet die Anleger in Fernost weiterhin. Die wichtigsten Indizes gehen mit Verlusten aus dem Handel.
Anleger in Asien haben sich zum Wochenende hin Gewinne in die Taschen gesteckt. Aus Sorge vor dem weiter schwelenden Handelsstreit zwischen China und den USA verkauften sie Aktien. Der Nikkei-Index in Japan verlor 1,1 Prozent auf 22.250 Punkte und büßte seine auf Wochensicht erzielten Gewinne fast komplett ein. Die Börsen in Shanghai und Shenzen notierten ebenfalls schwächer.
„Nachdem die US-Kongresswahlen vorbei sind, keimen wieder Ängste auf, dass der Zollstreit noch eine ganze Weile anhalten wird“, sagte Analyst Norihiro Fujito vom Brokerhaus Mitsubishi (Mitsubishi Aktie) UFJ Morgan Stanley Securities. #
Auch die Aussicht auf weitere Zinserhöhungen in den USA drückte auf die Stimmung. Die US-Notenbank ließ den Leitzins am Donnerstag zwar unverändert. Mit Verweis auf ein hohes Wachstumstempo der US-Wirtschaft hielt sie aber die Tür für eine vierte Erhöhung in diesem Jahr offen.
Steigende Leitzinsen machen Anlagemöglichkeiten wie etwa festverzinsliche Wertpapiere oder Anleihen attraktiver als Aktien. Die niedrigen Zinsen der vergangenen Jahre werden als ein Grund für die Kursrally an den weltweiten Börsen gesehen.
Unter Druck in Japan standen vor allem Papiere von Firmen, die stark im chinesischen Markt vertreten sind. So verloren die Titel des Kosmetikherstellers Shiseido (Shiseido Aktie) fünf Prozent, die des Drogerieartikelkonzerns Kao (KAO Aktie) gaben 2,6 Prozent nach.
In China ließen Autoaktien Federn. Die Autoverkäufe in der Volksrepublik gingen im Oktober nach Angaben des Branchenverbands um 11,7 Prozent zurück. Die Aktien von Faw Car , Guangzhou Automobile, FAW Xiali Automobile und Chongqing Changan verloren zwischen ein bis drei Prozent.
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