Wie gut das Geschäft von Apple (Apple Aktie) genau läuft, darüber will Unternehmenschef Tim Cook künftig noch weniger Auskunft geben. Und verunsichert damit Analysten und Anleger. Die Aktie bricht ein.
Die Preise des Bestsellers iPhone stetig erhöhen, den Umsatz durch Dienstleistungen wie Speicherplatz oder Musik ausbauen und gleichzeitig die bestehende Produktpalette leicht verbessern, das ist die Wachstumsformel, der Apple-Chef Tim Cook seit Jahren folgt. Unspektakulär, sogar langweilig, aber sie funktioniert. Zuverlässig wie die am Donnerstag vorgelegten Zahlen des dritten Kalenderquartals beweisen.
Nicht nur, dass der durchschnittliche Verkaufspreis des iPhone um sagenhafte 41 Prozent auf 793 Dollar (Dollarkurs) stieg und bestätigte, dass Apple Fans tatsächlich tiefer in die Tasche greifen.
Auch die Servicesparte erzielte einen neuen Rekord mit fast zehn Milliarden Dollar Umsatz. Und im September hatte Apple mit dem iPhone XS, XS Max sowie XR seine Smartphones neu überholt.
Dass die Aktie trotzdem in nachbörslichen Handel um bis zu sieben Prozent nachgab, lag daran, dass Apple nur 46,9 Millionen iPhones verkaufte. Analysten hatten hingegen 48,4 Millionen Stück erwartet. Ist das ein erster Hinweis, dass Cooks Strategie mit den regelmäßigen iPhone Preiserhöhungen ausgereizt ist? Warteten viele Käufer lieber auf das preisgünstigere iPhone XR, dass erst vor ein paar Tagen in den Handel kam?Das gerade laufende Quartal – das wichtigste, weil es das Weihnachtsgeschäft umfasst – wird Antworten darauf liefern. Wahrscheinlich mit neuen Rekorden, denn die beiden neuen Premiumprodukte XS und XMax starteten erst in der letzten Woche des dritten Kalenderquartals und sind so nur anteilig in die berichteten Umsätze eingeflossen.
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