Die anstehende Zinsentscheidung der Fed schwebt über den US-Börsen. Skepsis gegenüber Apples Verkaufszahlen belasteten die Wall Street zusätzlich. Für Jubel unter den Händlern sorgte ein Rennsport-Deal.
Belastet von Kursverlusten bei Apple (Apple Aktie) haben die US-Börsen am Donnerstag schwächer tendiert. Anleger hielten sich auch zurück, weil unklar ist, wann die US-Notenbank (Fed) die Zinsen anheben wird. „Der Markt wird so lange unentschieden und richtungslos tendieren, bis die Entscheidung der Fed gefallen ist“, sagte Peter Cardillo, Chefvolkswirt bei First Standard Financial. Einige Analysten hatten höhere Zinsen schon im September erwartet, eine Reihe schwacher US-Konjunkturdaten änderte zuletzt aber das Bild. Nun wird auf eine Anhebung im Dezember spekuliert. Daran dürften nach Einschätzung von Händlern auch die unerwartet starken Arbeitsmarktzahlen nichts ändern, die am Donnerstag vor Börsenbeginn veröffentlicht wurden: Demnach ging die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche überraschend zurück.
Der Dow-Jones-Index der Standardwerte sank bis zum frühen Nachmittag in New York um 0,3 Prozent auf 18.472 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 gab ebenfalls 0,3 Prozent auf 2180 Zähler nach. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel um 0,5 Prozent auf 5258 Stellen.
Die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank perlte am US-Aktienmarkt weitgehend ab. Die EZB hatte die Leitzinsen auf dem Rekordtief von null Prozent belassen.
Hewlett Packard Enterprise (HPE) verloren 2,7 Prozent. Der IT-Konzern hat im Quartal einen Umsatzrückgang hinnehmen müssen. Zudem legt HPE einen Teil seines Software-Geschäfts mit dem britischen Unternehmen Micro Focus zusammen.
Liberty Media legten rund ein Prozent zu. Der US-Medienkonzern kauft die Formel-1-Rennsportserie. Der Deal hat ein Volumen von acht Milliarden Dollar (Dollarkurs).
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