Vier Jahre nach dem Start kommt der iPhone-Bezahldienst Apple (Apple Aktie) Pay auch nach Deutschland. Nun steht der Start bevor – wohl auch, weil die Konkurrenz nicht schläft.
Apple bringt seinen iPhone-Bezahldienst Apple Pay rund vier Jahre nach dem Start auch nach Deutschland. Der Service werde hierzulande bis Ende des Jahres eingeführt, sagte Konzernchef Tim Cook am Dienstag in einer Analystenkonferenz zur Vorlage aktueller Quartalszahlen. Weitere Details wie Namen teilnehmender Banken wurden zunächst nicht bekannt.
Bei Apple Pay können ein iPhone oder eine Computer-Uhr von Apple die EC- oder Kreditkarte ersetzen. Zum Bezahlen hält man die Geräte im Geschäft an das Terminal.
Die Kassentechnik muss dafür kontaktloses Bezahlen per NFC-Funk unterstützen. Außerdem kann man mit Apple Pay auch bei Online-Käufen sowie in Apps bezahlen.
Die NFC-Technologie, kurz für Near Field Communication, ist die Basis für das Bezahlen per Smartphone. Sie ist auch in die Kassenterminals in Geschäften integriert. NFC überträgt über maximal vier Zentimeter Distanz Daten per Funk. Man muss das Smartphone also recht nah an das Kassenterminal halten. Dasselbe gilt für Giro- und Kreditkarten mit Kontaktlosfunktion, sie verfügen über einen NFC-Chip.
Bei vielen großen Einzelhändlern, etwa in Supermarktketten, funktioniert das bereits. Teils findet man dazu einen Hinweis am Kassenterminal. Rund 475.000 Kassenterminals in Deutschland verfügten zuletzt über die NFC-Technik – nach Aussage von Euro-Kartensysteme, einem Gemeinschaftsunternehmen der deutschen Banken und Sparkassen. Das entspricht rund 60 Prozent aller Kassenterminals. Der Anteil soll schnell steigen.
Über einen Start von Apple Pay in Deutschland wurde in den vergangenen Jahren bereits mehrfach spekuliert. In vielen anderen europäischen Ländern – zum Beispiel Frankreich, Schweiz, Spanien oder Österreich – hat Apple den Dienst bereits eingeführt.
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