Die Beate Uhse Aktiengesellschaft verkauft Unternehmensbereiche: Hierfür trennt sich das angeschlagene Erotikunternehmen von ihren niederländischen B2C-Aktivitäten sowie vom defizitären niederländischen Großhandel via Asset Deal. Zu den B2C-Aktivitäten zählen die unter der Marke Christine le Duc betriebenen Shops und Online-Aktivitäten sowie weitere Shops in Amsterdam. Neben Namensrechten werden die Assets der Sparte übertragen. Die Trennung vom niederländischen Großhandel, der Scala Agenturen B.V., erfolgt ebenfalls durch den Verkauf von Assets.
Der Verkaufspreis für diese Aktivitäten liegt insgesamt bei 4,05 Mio. EUR. Käufer der Assets des niederländischen B2C-Bereichs ist die Tochter einer irischen Investorengruppe. Erwerber der Großhandelsaktivitäten ist eine niederländische Unternehmensgruppe. Die Deals führen 2017 zu einem nicht liquiditätswirksamen Verlust von rund 5 Mio. EUR, der vor allem aus Wertberichtigungen resultiert. Ersten Indikationen zufolge könnte sich der 2017er Verlust im niedrigeren zweistelligen Mio. EUR-Bereich bewegen. Das dürfte voraussichtlich zu einem negativen Eigenkapitalausweis in der Konzernbilanz für das laufende Geschäftsjahr führen. Die Zahlung der seit dem 9. Juli fälligen Zinsen für die 7,75%-Unternehmensanleihe 2014/19 (WKN: A12T1W) soll indes weiterhin innerhalb der angekündigten Grace Period erfolgen und folglich an die zuständige Zahlstelle am 27. Juli 2017 angewiesen.
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