Social Bots und Fake-Accounts sind im US-Wahlkampf angekommen. Politiker und Beobachter fürchten, dass diese digitalen Zombies Debatten im Netz bald unverhältnismäßig verzerren. Nutzer sollten wachsam bleiben.
Kaum eine Gegend der Welt hat unser Ideal vom Wohnen so sehr verändert wie das Silicon Valley. Beispiele dafür sind Airbnb oder die Bürogemeinschaft Wework, aber auch die wackeligen Zelte, die inzwischen überall zu sehen sind in San Francisco. In ihnen wohnen Menschen, die wegen unbezahlbarer Mieten ihre Wohnung aufgeben mussten. Morgens klettern Kinder mit Schulranzen heraus.
Im Zentrum der Entwicklung liegt das Stadtviertel Tenderloin, bekannt für Obdachlose, leere Spritzen und schräge Kunst. Ein kleines Kino zeigt dort derzeit den Horror-Klassiker „Invasion of the Body Snatchers“ von 1978, in dem Außerirdische die Einwohner von San Francisco in eine Armee blutarmer, gefühlloser Wesen verwandeln. Ganz so wie die Gentrifizierung heute aus der Stadt einen Hort seelenloser Luxus-Kondos für Tech-Juppies macht.
Die Zombies im Film sind exakte Duplikate ihrer Vorbilder, sie verhalten sich so wie die Menschen, fallen nur hin und wieder durch leichte Künstlichkeit auf. Auch manche neue Computerprogramme können den Eindruck erwecken, als seien sie Menschen. Zum Beispiel Bots – Software, die menschliche Kommunikation simuliert. Sind Bots die Zombies der digitalen Gesellschaft?
Firmen wie Facebook, Google, Apple (Apple Aktie) oder Amazon (Amazon Aktie) haben in jüngster Zeit verstärkt in die Evolution digitaler Assistenten und Bots investiert, die ein neues Interface für die Schnittstelle von Mensch und Maschine etablieren sollen. Auf eine ähnliche Idee sind nun auch die beiden konkurrierenden US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Hillary Clinton gekommen.
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