HOUSTON (dpa-AFX) - Im Bieterwettkampf um den Ölförderer Anadarko
Occidental versüßte seine 38 Milliarden US-Dollar (34 Mrd Euro) schwere Offerte durch einen höheren Baranteil. Zudem will Occidental auch die Strafgebühr von einer Milliarde Dollar (Dollarkurs) übernehmen, die bei der Auflösung des Vertrages mit Chevron fällig würde. Anadarko war eigentlich mit Chevron bereits Mitte April handelseinig geworden. Occidental hatte Chevrons Angebot von 33 Milliarden Dollar jedoch übertrumpft. Den Angaben zufolge will Occidental die Übernahmesumme nunmehr zu 78 Prozent in bar zahlen - statt wie ursprünglich angeboten nur zur Hälfte.
Den Rest des Kaufbetrags will das Unternehmen in eigenen Aktien bezahlen. Dabei würden die Anadarko-Aktionäre gut dreieinhalb Mal so viel Geld in bar erhalten wie bei einer Übernahme durch Chevron. Zudem hat Occidental mit dem Ölkonzern Total (Total Aktie)
Occidental versucht damit nach Ansicht von Beobachtern, die Sorgen der Investoren vor einer zu hohen Schuldenlast durch den Anadarko-Deal zu zerstreuen. Der Konzern hatte sich zudem in der vergangenen Woche die Schützenhilfe von Starinvestor Warren Buffet gesichert, der für den Erfolgsfall eine Aktienbeteiligung im Volumen von zehn Milliarden US-Dollar (8,9 Mrd Euro) zusagte./zb/men/fba
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