Amerika driftet ganz weit nach rechts

Samstag, 19.11.2016 15:40 von WirtschaftsWoche - Aufrufe: 155

Nach der Wahl dachten viele, Donald Trump werde moderater auftreten als angekündigt. Doch die Auswahl seiner ersten Kabinettsmitglieder offenbart einen deutlichen Rechtsruck seiner künftigen Regierung.

Wer wissen will, wie sich Amerika in den kommenden Jahren entwickeln könnte, sollte sich mit dem Schicksal von Adam Crapser beschäftigen. Der 41-Jährige kam mit drei Jahren in die USA. Ursprünglich stammt er aus Südkorea, doch seine Mutter hatte ihn als Baby zur Adoption freigegeben. So, wie es 200.000 andere Mütter nach dem Ende des Koreakrieges auch taten.Doch Crapsers Leben verlief nicht so wie geplant. Die Adoptiveltern in Amerika hatten ihn nie einbürgern lassen, später wurde ihnen das Adoptionsrecht abgenommen und irgendwann geriet Crapser mit dem Gesetz in Konflikt. Damit hat er sein Recht, in den USA zu bleiben, offiziell verwirkt. Nun wird Crapser abgeschoben – in ein Land, dessen Sprache er nicht spricht und Kultur nicht kennt.Das US-amerikanische Einwanderungsrecht kann gnadenlos sein. Schon heute. In der achtjährigen Amtszeit von Barack Obama wurden knapp zwei Millionen illegale Immigranten ausgewiesen – so viele, wie unter keinem anderen Präsidenten zuvor. Und Nachfolger Donald Trump, so viel ist klar, wird die Situation für die in den USA lebenden Einwanderer ohne offizielle Aufenthaltsgenehmigung weiter verschärfen. Doch wie sehr, darüber sind sich die Beobachter der amerikanischen Politik nicht einig. Elf Millionen illegale Immigranten leben laut Schätzungen in den USA. Der Großteil arbeitet und zahlt ganz regulär Steuern, indem sie sich Steuernummern besorgen und die Arbeitgeber bei der Anstellung nicht so genau hinschauen, ob sich jemand legal oder illegal in den USA aufhält.

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