Amazon investiert in ein eigenes Luftfracht-Drehkreuz.
Mittwoch, 01.02.2017 11:31 von | Aufrufe: 3836

Amazon: 1,5 Milliarden Dollar für ein eigenes Luftfracht-Drehkreuz

Amazon investiert in ein eigenes Luftfracht-Drehkreuz. - © istockphoto.com / 22kay22

Amazon baut sich ein eigenes Luftfracht-Drehkreuz im US-Bundesstaat Kentucky und baut so sein Prime Air-Geschäft weiter aus. Dies teilte der Onlinehändler am Dienstag in Seattle mit. Rund 1,5 Milliarden Dollar wolle Amazon in das Vorhaben investieren, so die örtliche Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft. Durch das neue Drehkreuz in Kentucky sollen außerdem rund 2.000 neue Jobs entstehen.

2.000 neue Jobs

Für das eigene Luftfracht-Drehkreuz in Kentucky werde der Flughafen Cincinnati im Norden des Bundesstaates umgebaut, heißt es weiter. Das US-Unternehmen selbst äußerte sich nicht zu den anfallenden Kosten, allerdings bezifferte die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft in Kentucky die Investition auf 1,49 Milliarden Dollar. Amazon peilt zudem die Schaffung von 2.000 oder mehr neuen Stellen in Kentucky an. „Wir sind begeistert, mehr als 2.000 weitere Mitarbeiter einzustellen, die sich dann den mehr als 10.000 Mitarbeitern anschließen werden, die bereits heute über unser robustes Geschäft in Kentucky mit uns zusammenarbeiten.“, sagte Amazon-Manager Dave Clark.

Amazon schloss bereits im letzten Jahr Verträge mit zwei Luftfrachtfirmen und leaste dabei 40 Frachtflugzeuge, durch die vor allem Amazon Prime-Kunden von einem schnelleren Transport profitieren sollen. Derzeit sind 16 der Flugzeuge unter dem Namen Prime Air bereits für Amazon in Betrieb, weitere sollen noch folgen. Das neue Drehkreuz in Cincinnati soll die Flotte nun weiter unterstützen. In Kentucky betreibt der Onlinehändler bereits elf Waren- und Lagerhäuser. Durch seine Investitionen in die Luftfracht will Amazon unabhängiger von Zustellern wie UPS oder FedEx sowie traditionellen Post-Dienstleistern werden und seine Waren so noch schneller ausliefern.

Börse: Anleger sind unbeeindruckt

Erst vor kurzem hatte Amazon-Chef Jeff Bezos angekündigt, in den kommenden 18 Monaten mehr als 100.000 neue Jobs in den USA schaffen zu wollen. An der Börse sorgte die Ankündigung eines neuen Luftfracht-Drehkreuzes in Kentucky sowie die Ankündigung von 2.000 neuen Jobs jedoch kaum für Bewegung. Zuletzt notierte die Amazon-Aktie im frühen Handel am Mittwoch mit 0,74 Prozent leicht im Plus bei 768,40 Euro je Aktie. Die Geschäftszahlen für das jüngste Quartal legt Amazon am 2. Februar vor.


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