Investoren setzen angesichts niedriger Zinsen auf Private Assets wie Immobilien oder Beteiligungskapital. Als Beimischung sind die auch für Privatanleger eine Alternative. Was Sie dabei beachten müssen.
Die Niedrigzinspolitik der vergangenen Jahre hat an den Kapitalmärkten für hohe Liquidität, gestiegene Bewertungen und gesunkene Renditeaussichten gesorgt. Auch wenn viele Experten allmählich wieder mit steigenden Zinsen rechnen, stehen Anleger, die noch immer hohe Renditen erzielen wollen, vor einer Herausforderung. Um risikoadjustiert attraktive Renditen zu erzielen, suchen institutionelle Investoren im Niedrigzinsumfeld immer weiter nach Alternativen zu klassischen Anlageprodukten. Im Fokus stehen dabei neben börsengelisteten liquiden Vermögenswerten zunehmend auch „Private Assets“. Dazu gehören unter anderem Private Equity (Beteiligungskapital), Immobilieninvestments (ohne offene Immobilienfonds), Private Credit (nicht öffentlich gehandelte Schulden, variabel verzinste, nicht von Banken vergebene Kredite) sowie Infrastruktur und Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energie. Bereits seit einigen Jahren ist ein deutlicher Anstieg der Investments in „Private Assets“ zu verzeichnen. Auch für langfristig orientierte Privatanleger bieten sich Chancen. Selektives Vorgehen erforderlichAllerdings führen die starke Nachfrage und das Volumen der noch ausstehenden Investments (alleine bei Private Equity waren es Ende 2017 fast eine Billion US-Dollar) auch in diesem Anlagesegment zu steigenden Bewertungen. Interessierte Investoren sollten daher selektiv vorgehen. Das gilt insbesondere auch vor dem Hintergrund der teilweise hohen Ertragsschwankungen.So war die Spanne der historischen Renditeverteilung und damit das Risiko von Private Assets in den vergangenen Jahren weit größer als bei traditionellen Kapitalanlagen. Im Zeitraum von 2004 bis 2016 erzielten die besten zehn Prozent der Private Equity-Manager beispielsweise im Schnitt fast 30 Prozent Jahresrendite, während die untersten zehn Prozent der Anbieter mit jährlich drei Prozent im Minus lagen.Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.