AMSTERDAM (dpa-AFX) - Der niederländische Farbenhersteller Akzo Nobel
Am Finanzmarkt kamen die Nachrichten sehr gut an. Kurz nach Handelsstart an der Börse in Amsterdam legte der Kurs der Akzo-Papiere um 5,51 Prozent zu. So fällt die Bewertung der Sparte in dem Deal mit gut zehn Milliarden Euro rund eine Milliarde höher aus, als mit der Sache vertraute Personen bisher erwartet hatten.
Der Verkauf war Teil des Abwehrkampfs gegen die Komplettübernahme von Akzo durch den US-Konzern PPG. Mit dem Hedgefonds Elliott gibt es einen Burgfrieden. Der vom aktivistischen Investor Paul Singer geleitete Fonds wollte eigentlich, dass PPG Industries (PPG Industries Aktie) Akzo übernimmt. Dagegen hatten sich die Niederländer erfolgreich gewehrt. Spätere Fusionsgespräche mit dem US-Wettbewerber Axalta wurden ergebnislos beendet.
Akzo Nobel will sich künftig auf Farben und Lacke konzentrieren. Das Unternehmen hatte vor fast einem Jahr bekanntgegeben, das Spezialchemie-Geschäft binnen zwölf Monaten abzuspalten und das Geld an die Aktionäre auszuschütten. Dabei wurde sowohl ein Verkauf als auch ein Börsengang als Möglichkeiten genannt. Dem Verkauf an Carlyle und GIC müssen die zuständigen Behörden noch zustimmen.
An dem Spezialchemiegeschäft war auch dem deutschen Konzern Lanxess (Lanxess Aktie)
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