Eine minimale Verteuerung von 0,10 Prozent zeigt die Kurstafel für die Aktie von Volkswagen (Vorzugsaktie) an. Die Wertschätzung der Anleger für das Wertpapier ist damit nahezu unverändert gegenüber dem Vortag geblieben. Die Aktie wird am Aktienmarkt derzeit mit 80,58 Euro bewertet. Zieht man den DAX (DAX) als Benchmark hinzu, dann liegt die Volkswagen-Aktie mit dem vergleichsweise unbewegten Kurs hinten. Der DAX kommt mit einem Punktestand von 19.997 Punkten derzeit auf ein Plus von 0,32 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Von seinem Allzeittief ist der Anteilsschein von Volkswagen aktuell noch ein Stück entfernt. Am 24. März 1995 ging das Papier zu einem Preis von 13,49 Euro aus dem Handel – das sind 83,25 Prozent weniger als der aktuelle Kurs.
Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Volkswagen unter dem Strich einen Gewinn von 23,19 Mrd. €. Der Umsatz belief sich auf 322,28 Mrd. €.
Volkswagen | BMW | Mercedes-Benz Group | Nissan Motor | Tesla | ||
Kurs | 80,58 | 72,98 € | 52,69 € | 2,28 € | 335,05 € | |
Performance | 0,10 | +1,53% | -1,24% | -0,44% | -1,48% | |
Marktkap. | 16,7 Mrd. € | 41,2 Mrd. € | 55,3 Mrd. € | 8,46 Mrd. € | 1,1 Bio. € |
Das Wertpapier von Volkswagen wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Volkswagen von 110 auf 100 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Zölle, CO2-Emissionen, China, Lagerbestände und Preise blieben wichtige Themen, schrieb Analyst Henning Cosman in seinem Ausblick für die Autobranche vom Montag. Das Gewinnpotenzial gegenüber bereits mehr oder minder gestutzten Erwartungen erhalte aber wieder mehr Aufmerksamkeit. VW und Ferrari sind seine Auto-Favoriten. Bei den Wolfsburgern gebe es kurzfristige Schmerzen zugunsten langfristiger Vorteile.
Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für Volkswagen von 84 auf 75 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Der Konzernumbau der Wolfsburger werde ein Marathon, schrieb Analyst Patrick Hummel in seiner am Dienstag vorliegenden Einschätzung. Er sieht den operativen Gewinn sowie den Cashflow auch 2025 und möglicherweise darüber hinaus unter Druck. Die Argumente der Optimisten, wie ein deutlicher Bewertungsabschlag und das aktive Vorgehen gegen strukturelle Kostenprobleme, dürften zunächst nicht ziehen.
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