Aktienmarkt: SAP-Aktie kann sich nicht behaupten

An der deutschen Börse notiert die Aktie von SAP (SAP-Aktie) zur Stunde ein wenig leichter. Das Wertpapier notiert derzeit bei 94,45 Euro.

Ein Kursverlust in Höhe von 55 Cent müssen derzeit die Aktionäre von SAP hinnehmen. Gegenwärtig zahlen Investoren 94,45 Euro am Aktienmarkt für die Aktie. Das Wertpapier von SAP hat sich damit heute bislang schlechter entwickelt als der Gesamtmarkt, gemessen am Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Dieser notiert bei 3.546 Punkten. Der Eurostoxx 50 liegt aktuell damit um 0,20 Prozent im Minus. Trotz des heutigen Kursverlustes: Von seinem Allzeittief ist die SAP-Aktie zur Stunde noch weit entfernt. Am 28. Oktober 2008 ging das Papier zu einem Preis von 20,75 Euro aus dem Handel – das sind 78,03 Prozent weniger als der aktuelle Kurs.

Das Unternehmen SAP

Die SAP SE zählt weltweit zu den führenden Anbietern von Unternehmenssoftwarelösungen, die die verschiedenen Prozesse innerhalb der Unternehmen und über Unternehmensgrenzen hinweg organisieren. Das Portfolio umfasst Geschäftsanwendungen für große und mittelständische Betriebe sowie Standardlösungen für kleine und mittelgroße Firmen. Darüber hinaus unterstützt SAP mit branchenspezifischen Lösungen Kernprozesse in den Industriezweigen Handel, Finanzen, High-Tech, im Gesundheitswesen und öffentlichen Verwaltungen. Bei einem Umsatz von 22,1 Mrd. Euro erwirtschaftete SAP zuletzt einen Jahresüberschuss von 3,65 Mrd. Euro.

So steht's um die Konkurrenz

So sehen Analysten die SAP-Aktie

Die Aktie von SAP wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für SAP auf "Overweight" mit einem Kursziel von 105 Euro belassen. Analystin Stacy Pollard passte in einer am Mittwoch vorliegenden Studie ihr Bewertungsmodell an die vom Software-Hersteller nun für 2017 etwas niedriger erwartete Steuerrate an.

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für SAP von 102 auf 111 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Obwohl sich die europäischen Softwareaktien bereits 2017 stark entwickelt hätten, sei er für den Sektor auch im kommenden Jahr optimistisch, schrieb Analyst Adam Wood in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.