Aktienmarkt: Axel Springer-Aktie kann sich nicht behaupten

Im deutschen Wertpapierhandel notiert das Wertpapier von Axel Springer (Axel Springer-Aktie) zur Stunde ein wenig leichter. Zuletzt zahlten Investoren für das Papier 67,06 Euro.

Für Inhaber von Axel Springer ist der heutige Handelstag bisher nicht sonderlich gut verlaufen. Das Wertpapier weist derzeit einen Abschlag von 0,21 Prozent auf. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern verlor die Aktie 14 Cent. Der Preis für das Papier liegt bei aktuell 67,06 Euro. Zieht man den MDAX (MDAX) als Benchmark hinzu, dann liegt das Wertpapier von Axel Springer hinten. Der MDAX kommt mit einem Punktestand von 26.382 Punkten derzeit auf ein Plus von 0,06 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Am Mittwoch ist der Anteilsschein von Axel Springer zum Preis von 67,06 Euro in den Handel gestartet. Das bisherige Tageshoch des Wertpapiers liegt bei 67,36 Euro. Ein neues Allzeittief müssen Inhaber von dem Anteilsschein von Axel Springer noch nicht fürchten: Den bisherigen Tiefststand von 14,00 Euro erreichte das Wertpapier am 15. Dezember 2008.

Das Unternehmen Axel Springer

Die Axel Springer SE gehört zu den führenden europäischen Medienunternehmen und ist der größte deutsche Zeitungs- und drittgrößte Zeitschriftenverlag. Das Medienportfolio von Axel Springer deckt die Informationsbedürfnisse unterschiedlicher Interessengruppen ab und umfasst multimediale Markenfamilien wie die der BILD- und der WELT-Gruppe. Zu den nationalen Medien – Print, Online oder Audiovisuelles – gehören die Themenfelder Aktuelles, TV, Frauen, Auto, Sport, Computer und Lifestyle. Zuletzt hat Axel Springer einen Jahresüberschuss von 427 Mio. Euro in den Büchern stehen. Der Konzern hatte Waren und Dienstleistungen im Wert von 3,29 Mrd. Euro umgesetzt.

Ein Blick auf ähnliche Aktien

So sehen Experten die Axel Springer-Aktie

Die Axel Springer-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.

Die DZ Bank hat Axel Springer von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft, aber den fairen Wert auf 68 Euro belassen. Analyst Harald Schnitzer wertete den Verkauf des französischen Frauenportals Aufeminin in einer am Montag vorliegenden Studie als weitgehend neutral mit Blick auf die Bewertung der Aktien. Der Medienkonzern fokussiere sich weiterhin auf die Digitalisierung und Internationalisierung der Geschäftsaktivitäten. Nach den deutlichen Kurssteigerungen in den letzten Monaten strich Schnitzer nun seine Kaufempfehlung.

Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Axel Springer von 63 auf 70 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Dies schrieb Analyst Christopher Johnen in einer am Freitag vorliegenden Studie nach einem Treffen mit dem Finanzchef des Medienkonzerns und Verantwortlichen der Jobbörse Stepstone. Johnen ist nun noch optimistischer und hob seine Gewinnschätzungen für Stepstone. Die Bewertung der Aktien hält er nach dem jüngsten Kursanstieg aber für fair.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.