Die Hofburg in Wien.
Freitag, 03.07.2020 18:53 von | Aufrufe: 335

Aktien Wien Schluss: Semperit schießen um 22 Prozent nach oben

Die Hofburg in Wien. © pixabay.com

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat das Geschäft am Freitag mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX schloss um 0,68 Prozent schwächer auf 2272,78 Punkten, allerdings kam der Leitindex von seinen Tagestiefstständen wieder etwas zurück. Der ATX Prime verlor um 0,56 Prozent auf 1158,72 Zähler. Auch das europäische Umfeld zeigte sich schwächer, Impulse aus den USA blieben aus - dort fand wegen eines vorverlegten Feiertags kein Handel statt.

Das Tageshighlight war am Freitag die Kursbewegung der Aktien von Semperit, die einen Sprung um 21,75 Prozent auf 12,54 Euro machten. Das Unternehmen hatte bekannt gegeben, für 2020 ein Betriebsergebnis (Ebit) im Bereich von 110 bis 160 Millionen Euro zu erreichen, nach einem Minus von 16,5 Millionen Euro im Vorjahr. Diese Nachricht hatte für Begeisterung am Markt gesorgt, die Aktie kostete zwischenzeitlich sogar 13,36 Euro, was einem Zuwachs von fast 30 Prozent entspricht.

Diese Nachricht sei eine sehr positive Überraschung für Investoren, schrieb Analystin Vladimira Urbankova von der Erste Group in einer ersten Reaktion. Die angegebenen Ebitda- und Ebit-Ziele lägen weit über den eigenen Prognosen der Bank und den Markterwartungen.

Abseits von Semperit blieb die Meldungslage dünn, Gewinnmitnahmen nach dem starken Vortagesgeschäft belastetet etwas. Bankenwerte, die am Donnerstag noch zugelegt hatten, gingen mit negativen Vorzeichen aus dem Handel. Erste Group gaben um 1,00 Prozent nach. Raiffeisen verloren um 0,97 Prozent und BAWAG fielen um 0,62 Prozent. Auch Ölwerte wie SBO (minus 2,08 Prozent) und OMV (minus 2,07 Prozent) fanden sich zum Wochenausklang unter den Tagesverlierern.

Zum Flughafen Wien kam eine bereits am Vortag bekannt gewordene Analystenstimme. Berenberg hatte zuletzt die Einschätzung "Buy" für die Titel bestätigt und das Kursziel gleichzeitig von 35,00 auf 33,00 Euro gesenkt. Flughafen-Wien-Papiere beendeten den Handel um 0,79 Prozent tiefer auf 25,20 Euro. Am Vortag hatten sie allerdings um mehr als drei Prozent fester geschlossen.

Bei den Aktien von DO&CO sieht die Berenberg Bank weiter massives Aufwärtspotenzial und bestätigte ihr Kursziel von 70,00 Euro und die Einschätzung "Buy". Die Aktien des Caterers verbilligten sich um 1,65 Prozent auf 44,60 Euro./kat/sto/APA/fba


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