Das Palmenhaus in Wien.
Donnerstag, 01.09.2016 18:09 von | Aufrufe: 250

Aktien Wien Schluss: Schwache US-Industriedaten mindern Gewinne

Das Palmenhaus in Wien. pixabay.com

WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag etwas höher geschlossen, höhere Verlaufsgewinne wurden durch enttäuschende aktuelle Daten zur US-Industrie deutlich eingegrenzt. Der ATX stieg 0,87 Prozent auf 2334,49 Punkte.

Eigentlich waren bereits in der Früh August-Daten zur Industrie der Eurozone durchwachsen ausgefallen. Der Einkaufsmanagerindex für den Euroraum sank im Vergleich zum Vormonat um 0,3 auf 51,7 Punkte. Insbesondere in Italien überraschte, dass der Index mit 49,8 Punkten unter die Wachstumsschwelle von 50 Zählern gesunken war. Besser als erwartet fielen vergleichbare Industrie-Daten für Großbritannien und China aus.

Während diese Daten die Kauflaune der Anleger ganz und gar nicht trübten und die europäischen Indizes einhellig klar ins Plus zogen, wurde die Stimmung am Nachmittag von schwachen US-Daten verhagelt. Enttäuschend war der ISM-Einkaufsmanagerindex ausgefallen, demnach die Industrie in den USA im August geschrumpft ist. Das Barometer erreichte 49,4 anstatt der erwarteten 52,0 Punkte und lag somit unter der Wachstumsschwelle von 50 Zählern. Im Juli hatte das Wachstum noch 52,6 Punkte betragen.

Nun richtet sich das Interesse der Investoren auf den US-Arbeitsmarktbericht für August, der zum Wochenschluss veröffentlicht wird. Die am Donnerstag publizierten Daten für die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche fielen jedenfalls besser als erwartet aus. Für den August-Jobreport sehen die Analysten der Helaba die Vorzeichen positiv.

Unter den Einzelwerten in Wien unterstützten insbesondere Gewinne der Index-Schwergewichte Erste Group (plus 3,04 Prozent) und Lenzing (plus 1,7 Prozent). Schlecht lief der Handelstag aufgrund der fallenden Ölpreise für OMV (minus 0,54 Prozent) und SBO (minus 1,25 Prozent).

Zudem setzten Warimpex mit plus 14,26 Prozent ihre Rally nach den dieswöchigen Quartalszahlen fort. Insgesamt haben die Aktien des Hotelbetreibers und Immo-Entwicklers in der laufenden Woche bereits um rund 37 Prozent zugelegt.

Zu den wenigen Verlierern zählten Buwog, die sich um 0,58 Prozent auf 23,18 Euro ermäßigten. Die Analysten von Kepler Cheuvreux haben ihr Kursziel für die Aktie in Reaktion auf die vorgelegten Jahresergebnisse des Immo-Konzerns von 22 auf 26 Euro erhöht. Die Empfehlung "buy" wurde bestätigt./emu/APA/stb


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