Osteuropa auf einem Globus (Symbolbild).
Montag, 14.11.2016 18:00 von | Aufrufe: 194

Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend Verluste - Prager Börse legt zu

Osteuropa auf einem Globus (Symbolbild). © Juanmonino / E+ / Getty Images http://www.gettyimages.de/

BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Montag überwiegend nachgegeben. Damit schlossen sie sich nicht dem allgemeinen Trend der Börsen in Westeuropa an.

Der rohstofflastige Moskauer RTS-Interfax-Index büßte 1,01 Prozent auf 960,32 Punkte ein. In Warschau sackte der WIG-30 nach einem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende um 2,44 Prozent auf 2 029,05 Einheiten. Der breiter gefasste Wig-Index verlor 1,87 Prozent auf 47 539,85 Punkte. Die Kursverluste gingen quer durch alle Branchen.

Bankenwerte zeigten sich in Polen - wenn auch mit Verlusten - vergleichsweise weniger unter Druck. Der größte Bankentitel PKO führte den WIG-20 mit einem Minus von 1,08 Prozent an. An dritter Stelle folgten die Aktien des Branchenkollegen Pekao.

Die größten Abschläge erlitten allerdings die Anteilsscheine des Gaskonzerns PGNiG mit minus 4,59 Prozent, des Schuhkonzerns CCC, die um 4,72 Prozent nachgaben und die von Eurocash, die 6,68 Prozent einbüßten.

In Budapest fiel der ungarische Leitindex Bux um 1,24 Prozent auf 30 122,88 Zähler. Das Handelsvolumen belief sich auf 9,1 (Freitag: 14,3) Milliarden Forint.

Die Aktien des Öl- und Gaskonzerns MOL litten unter dem schwächelnden Ölpreis und büßten 1,67 Prozent ein. Die Anteilsscheine der OTP Bank konnten nicht von einem freundlichen Branchenumfeld profitieren und gaben um 1,71 Prozent nach. Die rumänische Tochter der OTP Bank hatte Neunmonatszahlen bekannt gegeben und deutlich rückläufige Gewinne gemeldet.

Die Papiere des Pharmaherstellers Richter Gedeon verloren vor der möglichen Zulassung eines Medikamentes durch die EU-Kommission 0,59 Prozent.

In Prag legte der tschechische Leitindex PX um 0,46 Prozent auf 905,11 Einheiten zu. Das Handelsvolumen lag bei 0,78 (Freitag: 0,97) Milliarden tschechischen Kronen. Wie das Finanzministerium in seiner Konjunkturprognose mitteilte, dürfte die tschechische Wirtschaft in diesem Jahr um 2,4 Prozent und 2017 um 2,5 Prozent wachsen. Im Vergleich zur früheren Vorhersage korrigierte damit das Ministerium seine Schätzungen um 0,2 bzw. um 0,1 Prozentpunkte nach oben. 2015 war die tschechische Wirtschaft um 4,5 Prozent gewachsen.

Unter den Einzelwerten im PX legten die Aktien des Medienkonzerns CETV mit plus 4,73 Prozent am stärksten zu. Ebenfalls deutlich im Plus zeigten sich die tschechischen Notierungen der österreichischen Titel Vienna Insurance Group (VIG) mit 1,87 Prozent und der Erste Group mit 1,17 Prozent.


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Von einem guten Umfeld für die europäische Bankenbranche profitieren zudem die Anteilsscheine der Moneta Money Bank mit plus 1,42 Prozent. Die Aktien des Energieversorgers CEZ hingegen sanken um 0,40 Prozent./rai/ste/APA/ck/stb

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