PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte sind am Freitag überwiegend höher aus dem Handel gegangen. Als Stütze erwies sich die international positive Anlegerstimmung nach unerwartet schwachen US-Arbeitsmarktdaten.
Die Lage am US-Arbeitsmarkt hat sich im April nicht so stark entspannt wie erhofft. So entstanden nur 266 000 Jobs außerhalb der Landwirtschaft und damit weit weniger als erwartet. Dies könnte eine mögliche Zinswende in den USA in die Ferne rücken, was die Anleger goutierten.
Der polnische Leitindex Wig 20 verbuchte einen Zuwachs von 2,47 Prozent auf 2097,31 Punkte. Der breiter gefasste Wig gewann 1,99 Prozent auf 62 109,00 Punkte. Die umsatzmäßig am stärksten gehandelten Aktien waren am Berichtstag KGHM und PKN Orlen mit Zuwächsen von 4,1 beziehungsweise 1,6 Prozent. Die Papiere des Online-Händlers Allegro sprangen um 6,3 Prozent hoch.
Der tschechische Leitindex PX
Weit oben in der Gunst der Anleger standen die Finanzwerte. Die Aktionäre der Moneta Money Bank konnten sich über ein Plus von drei Prozent freuen. Komercni Banka
Gewinne gab es erneut an der Moskauer Börse zu sehen. Der RTS-Index
In Budapest ging es am Freitag hingegen bergab: Der ungarische Leitindex Bux
Mit Zahlen rückten Mol
Die Aktien des Öl- und Gasunternehmens Mol reagierten auf die Ergebnisvorlage mit plus 1,6 Prozent. Im abgelaufenen Jahresviertel steigerte Mol den operativen Gewinn deutlich zur Vergleichsperiode. Zudem wurde der Ergebnisausblick auf das Gesamtjahr bestätigt./ste/kat/APA/gl/zb
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