Osteuropa auf einem Globus (Symbolbild).
© Juanmonino / E+ / Getty Images
http://www.gettyimages.de/ BUDAPEST/WARSCHAU/PRAG/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Montag zugelegt. Damit folgten sie nicht den Aktienmärkten in Westeuropa, die - wie zuletzt auch die US-Börsen - Verluste verbuchten.
Der russische RTS-Interfax-Index gewann in Moskau 0,77 Prozent auf 1122,39 Punkte. Unter den Einzelwerten waren Severstal mit plus 3,74 Prozent der Index-Favorit. Eine Explosion mit mindestens 10 Toten in einer St. Petersburger U-Bahn sorgte an der Moskauer Börse nur kurzzeitig für deutlich abbröckelnde Gewinne. Bislang sind die Hintergründe der Explosion noch unklar. Es wird jedoch mittlerweile ein Terroranschlag vermutet, zumal noch ein weiterer, allerdings nicht explodierter Sprengsatz entdeckt wurde.
In Warschau gewann der polnische Wig-30 -Index 1,63 Prozent auf 2557,36 Punkte. Der breiter gefasste Wig legte um 1,25 Prozent auf 58 636,31 Punkte zu. Vor allem Werte aus dem Rohstoffbereich stiegen: Die Papiere des Kohleunternehmen Jastrzebska Spolka sprangen um 9,2 Prozent nach oben. KGHM rückten um 1,9 Prozent vor und die Papiere des größten polnischen Ölunternehmens PKN Orlen zogen um 6,4 Prozent an.
Im Finanzbereich stiegen PKO Bank um 2,9 Prozent und die Aktien der MBank und Bank Pekao legten um jeweils etwas mehr als ein Prozent zu. Die Versicherungsaktie PZU gewann 1,8 Prozent.
In Budapest legte der ungarische Leitindex Bux um 0,49 Prozent auf 31 788,40 Punkte zu. Das Handelsvolumen belief sich auf 14,2 (Freitag: 23,2) Milliarden Forint. Auf Konjunkturebene standen aktuelle Arbeitsmarktzahlen im Fokus. Mit einer Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent zählt Ungarn zu den besten Ländern.
Besonders auffällig waren unter den ungarischen Standardwerten die Aktien des Ölunternehmens Mol, die um 1,5 Prozent stiegen. Magyar Telekom und Richter Gedeon gewannen jeweils 1 Prozent dazu. Die Papiere der OTP Bank verloren hingegen 0,8 Prozent.
In Prag rückte der tschechische Leitindex PX um 0,41 Prozent auf 985,20 Punkte vor. Das Handelsvolumen lag bei 0,46 (Freitag: 0,62) Milliarden Tschechische Kronen. Positiv aufgenommen wurden in Prag aktuelle Arbeitsmarktnachrichten. In der ganzen EU hatte Tschechien im Februar mit 3,4 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote, noch vor Deutschland und Malta.
Unter den Finanzwerten gab es mehrheitlich Gewinne: Komercni Banka stiegen um 1,6 Prozent, Moneta Money Bank legten um 0,3 Prozent zu. Die Energieaktie CEZ hingegen büßte 0,5 Prozent ein./APA/ck/he
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