Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten.
Montag, 06.02.2017 20:09 von | Aufrufe: 119

Aktien New York: Moderate Verluste - Zum Wochenstart fehlen Impulse

Die New Yorker Freiheitsstatue. New York ist die Börsenmetropole der Vereinigten Staaten. pexels.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Montag ihrer freundlichen Entwicklung vor dem Wochenende Tribut gezollt. Die zuletzt auf Hochtouren laufende Berichtssaison legte zu Wochenbeginn eine Atempause ein - damit fehlten von dieser Seite Impulse für eine klare Richtung. Auch kursbewegende Konjunkturdaten gab es zum Wochenauftakt keine.

Zuletzt sank der Dow Jones Industrial um 0,18 Prozent auf 20 034,44 Punkte. Damit blieb der New Yorker Leitindex zwar unter seinem anderthalb Wochen alten Rekordwert von 20 125,58 Punkten, behauptete sich aber locker über der viel beachteten Marke von 20 000 Punkten. Der marktbreite S&P-500-Index verlor am Montag 0,35 Prozent auf 2289,35 Zähler und der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 fiel um 0,11 Prozent auf 5156,11 Punkte zurück.

Am Freitag hatte ein stark ausgefallener Arbeitsmarktbericht die Kurse an der Wall Street angeschoben. Doch nun seien die Anleger wieder vorsichtiger, weil die nächsten Schritte von US-Präsident Donald Trump nur schwer berechenbar seien, schrieb Craig Erlam vom Broker Oanda.

Kursrelevante Unternehmensnachrichten waren zu Wochenbeginn Mangelware. Zu den wenigen Ausnahmen gehörten die Aktien von Hasbro, die an der S&P-500-Spitze um knapp 15 Prozent nach oben sprangen. Der Spielwarenhersteller übertraf mit dem bereinigten Gewinn je Aktie (EPS) im vergangenen Quartal selbst die kühnsten Erwartungen und überraschte auch mit der Umsatzentwicklung positiv. Zudem fiel die angekündigte Anhebung de Quartalsdividende deutlicher als am Markt erwartet aus.

Bei Tiffany mussten die Anteilseigner dagegen einen Kursverlust von fast 3 Prozent verkraften. Hier belastete der überraschende Rücktritt von Konzernchef Frederic Cumenal. Der Verwaltungsrat war dem Unternehmen zufolge von den jüngsten finanziellen Ergebnissen enttäuscht. Während der Suche nach einem Nachfolger werde der Vorsitzende des Kontrollgremiums und frühere CEO, Michael Kowalski, das Unternehmen leiten. Der Führungswechsel sollte den US-Edeljuwelier zwar nicht umwerfen, sorge aber für Unsicherheit, kommentierte Nomura-Analyst Simeon Siegel die Personalie.

Die Aktien von Praxair verloren angesichts weiterer negativer Nachrichten über 1 Prozent. Dem geplanten Zusammenschluss des Gasekonzerns mit seinem deutschen Konkurrenten Linde droht in Deutschland zunehmend Widerstand von der Gewerkschaft IG Metall. Am Freitag hatten sich die Arbeitnehmervertreter wegen des Insiderverdachts gegen Linde-Aufsichtsratschef Wolfgang Reitzle kritisch zu dessen Auswirkungen auf eine mögliche Fusion geäußert.

Die Aktien der Ölkonzerne Chevron (Chevron Aktie) und ExxonMobil sanken um 0,81 beziehungsweise 0,63 Prozent - hier belasteten die rückläufigen Ölpreise. Hinweise auf eine gestiegene Förderung in den USA hätten auf die Notierungen gedrückt, hieß es aus dem Handel. Am Morgen waren die Ölpreise noch wegen Sanktionen gestiegen, die die US-Regierung am Freitag gegen den Iran verhängt hatte. Zuvor hatte das Opec-Land einen Raketentest durchgeführt./gl/he


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