NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Donnerstag ihrem jüngsten Rekordmarathon Tribut gezollt. Vor allem Technologiewerte standen unter Druck. Handelsteilnehmer sprachen von steigender Nervosität unter den Anlegern. Nachdem die Märkte weltweit stark gelaufen seien, bekämen einige nun langsam "kalte Füße" und nähmen sicherheitshalber erst einmal Gewinne mit. Zudem gebe es Befürchtungen, dass die von US-Präsident Donald Trump versprochene Steuerreform nicht so rasch wie erhofft kommen könnte.
Der US-Leitindex Dow Jones Industrial
Analyst Milan Cutkovic vom Broker Axitrader verwies auf die US-Politik: "Da sich die Steuerreform weiter verzögert, werden die Investoren langsam etwas nervös." Sollte es nicht bald Fortschritte geben, drohe die Stimmung auf dem Börsenparkett zu kippen. "Nach den starken Kursgewinnen der vergangenen Monate steigt mit jedem Tag, ohne dass die Trump-Administration liefert, das Risiko von Gewinnmitnahmen und einer größeren Korrektur", warnte er.
Der US-Dollar schwächelte an diesem Tag wieder, die Ölpreise stiegen. Die aktuellen Konjunkturdaten fielen zwar schwächer als erwartet aus, hatten aber nur bedingt Einfluss auf die Stimmung an den US-Börsen. In der vergangenen Woche waren mehr Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt worden als vermutet.
Besonders hoch fielen die Verluste im Technologiesektor aus: Texas Instruments
Die Papiere von T-Mobile US
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