NEW YORK (dpa-AFX) - Für den US-Aktienmarkt zeichnet sich vor der Anhörung der designierten US-Notenbankchefin Janet Yellen vor dem Bankenausschuss des Senats ein verhaltener Handelsstart ab. Dennoch dürfte der Dow Jones Industrial seine Rekordserie am Donnerstag mit einem kleinen Plus fortsetzen, nachdem er am Vortag erneut eine Bestmarke erreicht hatte.
Der Future auf den Dow Jones Industrial stand rund eine halbe Stunde vor Handelsstart 0,06 Prozent höher. Der Terminkontrakt auf den technologielastigen Nasdaq 100 wurde hingegen von enttäuscht aufgenommenen Zahlen von Cisco Systems (Cisco Systems Aktie) belastet und verlor 0,22 Prozent.
Grundsätzlich sei die Stimmung der Anleger nach Signalen einer auch unter Janet Yellen ultralockeren US-Geldpolitik positiv, sagte Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari UK. In einer kurzen Rede, die Yellen während der Anhörung halten wird, erkennt sie zwar die bessere Verfassung der amerikanischen Wirtschaft an. Allerdings sei noch viel zu tun, um während der Krise verlorengegangenen Boden gut zu machen. Das geht aus einem vorab veröffentlichten Redemanuskript hervor.
Yellen weist aber auch darauf hin, dass eine starke Konjunkturerholung der Fed ermöglichen würde, ihre expansive Geldpolitik zurückzufahren. Vor der Anhörung warteten die Anleger gespannt auf Hinweise für den Zeitpunkt einer Drosselung der milliardenschweren Anleihekäufe durch die Fed, fuhr Erlam fort.
Neben der Notenbankpolitik stand auch die langsam zu Ende gehende Quartalsberichtssaison im Fokus. Am Vortag hatte der weltgrößte Netzwerk-Ausrüster Cisco Systems nachbörslich seine Bücher geöffnet und für Enttäuschung gesorgt. Der Technologiekonzern kämpft mit einem schleppenden Geschäft. Die Aktien brachen am Donnerstag vorbörslich um knapp 13 Prozent ein.
Auch der Handelskonzern Wal-Markt konnte die Anleger zunächst nicht überzeugen. Vor allem der Konkurrenzkampf im Einzelhandel machte dem US-Platzhirsch im dritten Quartal zu schaffen. Für die Titel ging es um rund anderthalb Prozent nach unten.
Freundlicher sah es hingegen bei Office Depot aus. Die Papiere des Bürobedarfshändlers profitierten mit gut zwei Prozent plus einem Händler zufolge von einer frischen Kaufempfehlung der Investmentbank Merrill Lynch./mis/men
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