Im MDax
Die schon zuletzt starken Titel des Stahlhändlers Klöckner & Co
Dass US-Präsident Donald Trump schon in Kürze Stahl- und Aluminiumimporte in die Vereinigten Staaten mit Zöllen von 25 Prozent belegen will, ist laut Analyst Dirk Schlamp von der DZ Bank keine große Überraschung. Er verwies auf ähnliche Maßnahmen Trumps bereits in dessen erster Amtszeit. Schlamp erinnerte zudem daran, dass die USA Stahl-Nettoimporteur seien, also den inländischen Bedarf nicht vollständig selbst decken könnten.
Die Zölle könnten nach seiner Einschätzung zwar zu einem Rückgang der deutschen Stahlexporte in die USA führen. Diese machten aber nur rund 3 Prozent der deutschen Produktion aus. Für Unternehmen wie Salzgitter und Thyssenkrupp seien die direkten Auswirkungen der Zölle zudem eher gering. Klöckner & Co könnte sogar unter dem Strich von den Zöllen profitieren. Denn das Unternehmen erziele bereits etwa 60 Prozent seiner Erlöse in den USA und sei Nutznießer des zu erwartenden Anstiegs der dortigen Stahlpreise.
Thyssenkrupp selbst betonte, keine großen Auswirkungen der angedrohten Zölle auf die eigenen Geschäfte zu sehen. Derweil warnte die Europäische Union Trump vor der Einführung der neuen Zölle. "Die EU sieht keine Rechtfertigung für die Verhängung von Zöllen auf ihre Exporte", teilte die für die Handelspolitik zuständige EU-Kommission in Brüssel mit. "Wir werden handeln, um die Interessen europäischer Unternehmen, Arbeitnehmer und Verbraucher vor ungerechtfertigten Maßnahmen zu schützen."
Etwas schwerer als die deutschen Branchentitel taten sich am Montag die Papiere des weltgrößten Stahlkonzerns ArcelorMittal (ArcelorMittal Aktie)
Bei den US-Stahlkonzernen US Steel
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