Adidas schnitt im vierten Quartal besser ab als erwartet. Konzernchef Björn Gulden zeigte sich "sehr zufrieden". "19 Prozent währungsbereinigtes Wachstum in einem Quartal, das für den Handel im Allgemeinen schwierig war, unterstreicht die starke Dynamik, die wir derzeit für unsere Marke und unsere Produkte sehen", kommentierte er. Das Interesse der Konsumenten und Einzelhändler wachse "sowohl im Lifestyle- als auch im Performance-Bereich". Mit Blick auf die weitere Entwicklung sagte Gulden, es gebe das Potenzial, den Marktanteil in allen Märkten zu steigern.
Analysten lobten die Entwicklung ebenfalls und hoben ihre Kursziele teils deutlich an. Adam Cochrane von der Deutschn Bank traut den Anteilen mit einem Kursziel von inzwischen 300 Euro auf Zwölfmonatssicht den Sprung auf das höchste Niveau seit November 2021 zu. Seine Kaufempfehlung basiere auf zunehmender Markenstärke, positiver Gewinndynamik mit stark anziehendem Ergebnis je Aktie. All das sieht er durch das vierte Quartal bestätigt.
Auch JPMorgan-Expertin Olivia Townsend attestierte den Herzogenaurachern "starke Ergebnisse". Das operative Ergebnis sei getrieben von einer klar über der Erwartung liegenden Umsatzentwicklung. Der offizielle Ausblick auf 2025 komme erst noch, aber die Signale dafür seien schon einmal stark. James Grzinic von Jefferies Research schrieb, die Eckdaten spiegelten das starke Markenbild wider. Die Bruttomarge erhole sich auch in schwierigen Zeiten, die einige Wettbewerber durchmachten.
Der im Herbst 2022 begonnene Aufwärtstrend bleibt für Adidas intakt, der seither verbuchte Kurszuwachs beläuft sich auf 177 Prozent. Die im Vergleich mit Adidas in dieser Zeit erheblich schwächer gelaufenen Papiere des Konkurrenten Puma (Puma Aktie) SE
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