FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Rekordjagd der Aktien von Siemens Energy
Analyst Ajay Patel von der Investmentbank Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) verwies am Mittwoch mit Blick auf Siemens Energy auf den Megatrend Künstliche Intelligenz (KI), der massive Investitionen in die Infrastruktur erforderlich macht. In einer Studie von Morgan Stanley heißt es, dass das Potenzial in diesem Marktumfeld unterschätzt werde - trotz des Rekordlaufs, den die Aktien dank eines 2024 vervierfachten Kurses schon hinter sich haben. Im vergangenen Jahr waren sie im Eiltempo vom Windkraft-Sorgenkind zu Anlegers Liebling geworden.
Allein der ChatGPT-Entwickler OpenAI will gemeinsam mit Technologiepartnern wie Oracle (Oracle Aktie)
Das Projekt hievte vorbörslich auch die Oracle-Aktien in New York mit fast neun Prozent ins Plus, nachdem sie am Vortag schon mehr als sieben Prozent gewonnen hatten. Mit 187 Dollar, die vorbörslich gezahlt wurden, nähern sie sich nach einigen schlechten Wochen schlagartig wieder ihrem Rekordhoch aus dem Dezember. Titel der japanischen Softbank Group (Softbank Group Aktie) wurden im Frankfurter Tradegate-Handel außerdem 13 Prozent höher gehandelt.
Laut Kirk Materne von Evercore ISI galt Oracle wegen seiner Rolle als Tiktok-Technologiepartner zuletzt als belastet von der Debatte, ob die aus China stammende Videoapp in den USA verboten werden soll. Am Vortag trieb es den Kurs dann schon an, dass Trump per Dekret mehr Zeit bis zu einem US-Aus zusicherte. Am Mittwoch zeigte er sich nun offen dafür, dass Tech-Milliardär Elon Musk Tiktok übernimmt. Ihm gehört bereits die Online-Plattform X.
"Natürlich bleibt es abzuwarten, wie sich Stargate grundsätzlich auf die Geschäfte von Oracle auswirkt", kommentierte Materne die Neuigkeiten vom Mittwoch. Diese erinnerten an die gute Aufstellung von Oracle, um ein wichtiger Akteur beim Ausbau der KI-Infrastruktur zu sein. Oracle sei gerade bei Aufträgen der öffentlichen Hand in einer starken Ausgangslage, insbesondere im Zusammenhang mit der Modernisierung des Gesundheitswesens.
Nach dem Mittag nahm die Kursdynamik bei Siemens Energy zeitweise etwas ab. Grund war, dass die Papiere des US-Konkurrenten GE Vernova
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