Die Skyline von Frankfurt am Main
Montag, 04.11.2024 14:33 von | Aufrufe: 426

Aktien Frankfurt: Showdown in USA hält Börsen in Schach

Die Skyline von Frankfurt am Main ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Einen Tag vor dem Showdown um die US-Präsidentschaft sind die Anleger am deutschen Aktienmarkt zum Wochenauftakt keine neuen Wetten mehr eingegangen. Nach einer von Verlusten geprägten Vorwoche lag der Leitindex Dax am frühen Nachmittag mit 0,2 Prozent im Minus bei 19.225 Zählern. Auch an der Wall Street werden zum Wochenauftakt keine größeren Kurssprünge mehr erwartet.

Marktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets sprach von der "wohl spannendsten Börsenwoche des Jahres". Die Frage, ob nach der Präsidentschaftswahl erstmals eine Frau oder zum zweiten Mal Donald Trump ins Weiße Haus einzieht, lähme und elektrisiere die Investoren gleichermaßen. Während die Wall Street wohl eher dem Republikaner Trump etwas abgewinnen könne, hoffe man in Frankfurt auf die Demokratin Harris.

Der MDax der mittelgroßen Börsenwerte trat mit 26.504 Punkten auf der Stelle. Auch der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone bewegte sich kaum.

Bei den Einzelwerten im Dax setzten Anleger auf Siemens Energy . Die Papiere des Energietechnikherstellers erklommen ein weiteres Rekordhoch. Seit Jahresbeginn hat sich der Kurs mehr als verdreifacht.

Unter den Nebenwerten stiegen Süss Microtec (SÜSS Microtec Aktie) um 2,6 Prozent. Der Hersteller von Anlagen für die Chip-Fertigung baut die Kapazitäten in Taiwan aus.

Aktien von Fresenius (Fresenius Aktie) Medical Care (FMC ) stiegen um ein Prozent. Hier winken nach Aussage von Händlern höhere Erstattungen für Dialysedienste bei Nierenerkrankungen in den USA.

Die Anteile des Düngemittelproduzenten K+S verteuerten sich um 8,5 Prozent. Einem Medienbericht zufolge könnte Belarus die Produktion von Kali reduzieren, womit sich das Angebot verknappen und die Kalipreise steigen könnten.

Evotec-Aktien schnellten um 12 Prozent nach oben. Der Wirkstoffentwickler für die Pharmaindustrie legt am Mittwoch Geschäftszahlen vor. Anfang August waren die Papiere nach einer Gewinnwarnung eingebrochen.

Der Euro wertete gegen einen auf breiter Front schwachen US-Dollar auf und wurde zuletzt mit 1,0908 Dollar (Dollarkurs) gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,0885 Dollar festgesetzt.

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--- Von Benjamin Krieger, dpa-AFX ---

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