Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Montag, 04.11.2013 11:53 von | Aufrufe: 661

Aktien Frankfurt: Freundlich dank China-Daten und Zinshoffnung

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Montag in einer bisher lustlosen Sitzung freundlich gezeigt. Der Dax gewann bis zum Mittag 0,24 Prozent auf 9.030,77 Punkte. In der Vorwoche hatte der Leitindex 0,25 Prozent zugelegt und bei 9.070 Punkten eine Bestmarke erreicht. Der MDax stand zuletzt auf einem Rekordhoch 0,46 Prozent im Plus bei 16.081,06 Punkten, der TecDax legte 0,16 Prozent auf 1.137,94 Punkte zu. Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50, stieg zuletzt um 0,18 Prozent auf 3.057,58 Punkte.

Gute Daten aus China gäben dem Markt zusammen mit den steigenden US-Indexfutures Auftrieb, sagte Marktanalyst Craig Erlam vom Broker Alpari in London. Aktienhändlerin Anita Paluch von der Varengold Bank nannte zudem die Markthoffnung auf eine bevorstehende Zinssenkung der Europäischen Zentralbank EZB als Antrieb, die durch niedrige Inflation befeuert werde. Die Einkaufsmanagerindizes aus Spanien und Italien ließen nach Einschätzung der Helaba aber darauf schließen, dass das von der EZB beschriebene Szenario einer allmählichen Konjunkturerholung bestätigt wird. Spekulationen auf eine Leitzinssenkung dürfte das nicht forcieren.

K+S NACH HOCHSTUFUNGEN SPITZE

Die Aktie von K+S kletterte mit plus 4,01 Prozent auf 19,97 Euro an die Dax-Spitze. Die Analysten von Commerzbank (Commerzbank Aktie) und HSBC gaben ihre negative Haltung zu dem Salz- und Düngemittelkonzern auf. Sie zeigten sich nun etwas optimistischer, dass K+S nach der schweren Zeit seit Sommer nun wieder in ruhigere Fahrwasser kommen könnte und sehen die Aktie jetzt neutral. Die Vorzüge von Volkswagen (VW Aktie) (VW) wurden nach Autoverkaufszahlen aus den USA ebenfalls favorisiert. Sie erreichten ein Rekordhoch und gewannen zuletzt 1,43 Prozent auf 191,15 Euro.

Lufthansa-Papiere stabilisierten sich nach ihren Startverlusten in Reaktion auf eine gekappte Gewinnprognose des Billigfliegers Ryanair. Das sorgte für schlechte Stimmung im Sektor. Die Anteile der größten deutschen Fluggesellschaft gaben 0,42 Prozent ab. Ans Dax-Ende rutschten dagegen die Bankentitel. Die zunächst feste Aktie der Commerzbank fiel mit 0,50 Prozent ins Minus. Bankchef Martin Blessing schließt eine Übernahme des Instituts nicht grundsätzlich aus: "Selbständigkeit ist für mich kein Selbstzweck", sagte er der "Welt am Sonntag". Insgesamt zählen Banken zu den Verlierern mit einem Abschlag auch im europäischen Sektorindex. Dax-Schlusslicht waren Deutsche Bank (Deutsche Bank Aktie) mit minus 1,10 Prozent.

STADA WEGEN ABSTUFUNG UNTER DRUCK

Im MDax rutschten Stada um 3,70 Prozent ab. Die Deutsche Bank stufte den Generikahersteller von "Buy" auf "Hold" ab und blieb beim Kursziel 40 Euro. Analyst Holger Blum sieht die strategische Ausrichtung und die Umsetzung der Ziele durch das Management weiter positiv, und auch das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der Aktie sei nicht anspruchsvoll. Dennoch sei es an der Zeit "die gute Party zur richtigen Zeit zu verlassen".

Evotec-Aktien setzten ihre Aufwärtsbewegung fort. Die Anteile an dem Biotechunternehmen standen mit plus 3,70 Prozent so hoch wie seit März 2006 nicht mehr. Spitzenreiter waren in dem Technologieindex aber Cancom (Cancom Aktie) mit einem Plus von 4,30 Prozent. Die Anteile an dem IT-Dienstleister knüpften ebenfalls an ihre zuletzt steile Aufwärtsbewegung an und standen auf Rekordniveau. Die Papiere von Dialog Semiconductor legten 2,95 Prozent zu. Commerzbank-Analyst Thomas Becker sah durch die Zerlegung des neuen iPad Air durch die Reparaturspezialisten von iFixit bestätigt, dass Dialog der einzige Apple-Zulieferer von Bausteinen für das Energiemanagement (PMIC) bleibt./fat/rum

---Von Frederik Altmann, dpa-AFX---


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