FRANKFURT (dpa-AFX) - Aktuelle geldpolitische Entscheidungen in Europa und der Türkei haben den Dax
Der Index der mittelgroßen Werte, der MDax
"Die Anleger können heute zumindest einmal durchatmen", sagte Porfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Ob der Dax aber zu alter Stärke zurückfindet oder sich nur eine Verschnaufpause auf dem Weg nach unten gönne, bleibe abzuwarten. Dass US-Präsident Donald Trump im Handelsstreit mit China zurück an den Verhandlungstisch wolle, sei die größte Überraschung und aktuell der Hauptimpuls für die Entspannung an Europas Aktienmärkten.
Dass darüber hinaus die türkische Notenbank ihre Entschlossenheit gezeigt hat, die Lira zu stärken, und damit zudem ihre Unabhängigkeit betonte, sei ebenfalls eine gute Nachricht. Im Kampf gegen die Lira-Krise und die hohe Inflation in der Türkei wurde der Leitzins überraschend stark angehoben. Der Zins für einwöchiges Notenbankgeld steigt nun auf 24 Prozent und damit deutlicher als von Experten erwartet. Dagegen sei die Entscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) eher ein "Non-Event" gewesen. Eine weitere Reduzierung der Anleihenkäufe ab Oktober und das absehbare Ende der Anleihekäufe seien bereits eingepreist.
Dax-Spitzenwert war die Aktie des Halbleiterherstellers Infineon
Eine Kaufempfehlung der Schweizer Bank UBS verhalf den Commerzbank (Commerzbank Aktie)
Hoffnungssignale im Handelsstreit zwischen den USA und China beflügelten europaweit die Anteilsscheine der Autobauer. Die Branche ist von den Zollstreitigkeiten betroffen und gehört daher mit einem Abschlag von aktuell 13,5 Prozent zu den großen Verlierern im bisherigen Jahresverlauf. Die Papiere der deutschen Hersteller VW
Die Anteile an Delivery Hero
Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 0,25 Prozent. Der Rentenindex Rex
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--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---
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