Die Skyline von Frankfurt hinter der Innenstadt.
Montag, 10.10.2016 12:10 von | Aufrufe: 901

Aktien Frankfurt: Dax schafft es ins Plus

Die Skyline von Frankfurt hinter der Innenstadt. © typhoonski / iStock / Getty Images Plus / Getty Images

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Montag in die Gewinnzone vorgearbeitet. Gegen Mittag stand der deutsche Leitindex 0,22 Prozent höher bei 10 514,45 Punkten. Am Morgen hatte er mehrmals die Vorzeichen gewechselt; die Ausschläge hielten sich dabei aber in Grenzen.

Der Dax hänge weiter auf dem Niveau um 10 500 Punkten fest, kommentierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Sämtliche Dynamik scheine den Börsen derzeit abhanden gekommen zu sein. Die Richtungssuche dauere an, hieß es von den Experten der Helaba.

Seit Wochen schon tritt der Dax unter dem Strich nahezu auf der Stelle. Investoren erhoffen sich in den kommenden Tagen frische Impulse durch die anlaufende Quartalsberichtssaison der Unternehmen. Positives kam derweil vom deutschen Außenhandel: Die Exporte stiegen so stark wie seit sechs Jahren nicht mehr.

Für den Index der mittelgroßen Unternehmen MDax ging es bis zum Montagmittag um 0,37 Prozent nach oben auf 21 354,73 Zähler. Der Technologiewerte-Index TecDax gewann 0,36 Prozent auf 1800,20 Punkte. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gab es ein kleines Plus von 0,07 Prozent.

DEUTSCHE BANK (Deutsche Bank Aktie) UNTER DRUCK

Im Fokus bleibt hierzulande die Deutsche Bank. Die Furcht vor einer hohen Strafe in den USA scheint bei den Aktionären des größten deutschen Geldhauses wieder zuzunehmen. Die Papiere sackten als schwächster Dax-Wert zuletzt um 1,74 Prozent ab. Der "Bild am Sonntag" zufolge gelang Konzernchef John Cryan keine Einigung beim Spitzentreffen mit der US-Justiz. Es ging dabei um Hypothekengeschäfte aus Zeiten vor der Finanzkrise.

Die Aktien der jüngst an die Börse gebrachten RWE-Ökostromtochter Innogy verloren knapp 1 Prozent auf 35,65 Euro. Damit kosteten sie etwas weniger als am Freitag, als sie exakt auf der Höhe des Ausgabekurses von 36 Euro aus dem Handel gegangen waren. Die Analysten der Banken blieben überwiegend verhalten in ihrer Bewertung der Aktie.

Für die Anteile des Mutterkonzerns RWE ging es um mehr als eineinhalb Prozent runter, nachdem die Papiere bereits am Freitag nach dem Innogy-Börsengang um mehr als 7 Prozent eingebrochen waren. Commerzbank-Analystin Tanja Markloff verwies auf politische Risiken und eine Überschuss-Verwässerung infolge des Verkaufs von Innogy-Anteilen.

STAHLWERTRE WEITER MIT RÜCKENWIND


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An die Dax-Spitze schoben sich die Aktien des Fernsehsenders ProSiebenSat.1 mit einem Aufschlag von 1,80 Prozent. Händler verwiesen dazu auf eine Kaufempfehlung durch das Analysehaus Kepler Cheuvreux.

Stahlwerte profitierten weiter von EU-Strafzöllen gegen China. Die Papiere von Thyssenkrupp (ThyssenKrupp Aktie) gewannen 1,28 Prozent. Für die Anteilsscheine von Salzgitter ging es im MDax sogar um rund 3 Prozent hinauf.

Eine Anhebung der Jahresziele bescherte den Titeln des Bausoftware-Spezialisten Nemetschek (Nemetschek Aktie) ein Kursplus von fast 7 Prozent. Damit waren sie der eindeutige Favorit im TecDax und erreichten ein Rekordhoch./ajx/das

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