Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto)
Freitag, 11.11.2016 15:08 von | Aufrufe: 1547

Aktien Frankfurt: Dax findet nach starker Woche keine klare Richtung

Frankfurt am Main ist einer der wichtigsten Finanzplätze Europas. (Symbolfoto) ©pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax ist am Freitag unentschlossen zwischen moderaten Gewinnen und Verlusten gependelt. Nach der kleinen Rally im Anschluss an die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten herrsche vor dem Wochenende leichte Unsicherheit, hieß es am Markt. Der deutsche Leitindex stieg bis zum Nachmittag um 0,44 Prozent auf 10 676,49 Punkte, nachdem er zeitweise den Rückwärtsgang eingelegt hatte. Im Wochenverlauf gelang dem Dax bislang ein beeindruckender Anstieg um aktuell 4 Prozent.

"Zum Wochenausklang muss die ganze Aufregung rund um die US-Wahlen nun erst einmal verdaut werden", sagte Händler Ludwig Donnert von der Maklerfirma Orca Capital. "Nach dem starken Anstieg konsolidieren die Kurse auf hohem Niveau."

TECHWERTE LEIDEN UNTER TRUMP-WAHL

Der MDax trat am Nachmittag mit plus 0,07 Prozent auf 20 491,16 Punkte auf der Stelle. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor zuletzt 0,40 Prozent.

Der deutsche Technologiewerte-Index TecDax fiel gar um 0,95 Prozent auf 1699,05 Punkte. Bereits im US-Handel am Vortag hatten Tech-Werte deutlich nachgegeben. Marktteilnehmer sorgen sich, dass eine restriktive Handelspolitik des künftigen US-Präsidenten gerade die stark im Ausland engagierten Technologie- und Internetkonzerne treffen könnte.

QUARTALSBERICHTE UND US-DATEN

Zum Wochenschluss bestimmte ansonsten die Quartalsberichtssaison das Geschehen. Kurz nach dem US-Handelsstart könnten dann noch Impulse durch die von der Universität Michigan ermittelten Daten zum US-Verbrauchervertrauen im November in den Markt gelangen.

Im Dax meldete der Versicherer Allianz (Allianz Aktie) einen Gewinnsprung im dritten Quartal, was den Aktien ein Plus von knapp 2 Prozent bescherte. Unter dem Strich erwirtschaftete der größte Versicherer Europas einen Überschuss von knapp 1,9 Milliarden Euro und damit rund 37 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Favoriten waren einerseits die Papiere der Deutschen Bank, die sich mit einem Plus von 4 Prozent weiter erholten. Andererseits legten auch die Papiere des Autobauers BMW nach monatlichen Absatzzahlen um 4 Prozent zu.

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Während HeidelbergCement mit einem Minus von fast 4 Prozent unter einer Abstufung des Analyehauses Kepler Cheuvreux litten, wurden die RWE-Papiere von einem Gewinnrückgang bei der Ökostrom-Tochter Innogy belastet. RWE büßten rund 1 Prozent ein, die Papiere der im Oktober an die Börse gebrachte Sparte Innogy verloren nach den vorgelegten Quartalszahlen etwas mehr als 3 Prozent.

Im TecDax drehten die Papiere von Bechtle (Bechtle Aktie) ins Minus und verloren ein knappes Prozent. Der IT-Dienstleister hatte ebenfalls Quartalszahlen vorgelegt. Unter den zahlreichen SDax-Unternehmen, die ihre Quartalsbilanzen präsentierten, stachen zuletzt die Aktien der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz mit einem Plus von fast 3 Prozent heraus./ck/ag

--- Von Claudia Müller, dpa-AFX ---

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