Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto)
Freitag, 22.02.2019 08:19 von | Aufrufe: 1489

Aktien Frankfurt Ausblick: Wenig Bewegung zum Wochenausklang - Wirecard im Fokus

Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Zum Wochenausklang dürften es die Anleger zunächst ruhig angehen lassen. Nach der fortgesetzten Erholung des Dax der vergangenen Tage signalisierte der XDax als Indikator für den deutschen Leitindex knapp eine Stunde vor der Eröffnung eine minimal niedrigere Eröffnung bei 11 416 Punkten. Der EuroStoxx 50 könnte etwas deutlicher nachgeben.

Ob der jüngste Sprung des Dax über die zuvor zu hohe Hürde um 11 300 Punkte wirklich der lang ersehnte Befreiungsschlag ist, muss sich Experten zufolge noch zeigen. Der Ausbruch aus der Seitwärtsspanne der vergangenen Wochen sei durchaus ein Signal der Stärke, wenngleich das Risiko einer Bullenfalle derzeit besonders hoch sei, erklärten die Experte des Index-Radar. Damit meinen sie, dass es sich nur um kurzes positives Aufflackern in einem abwärtsgerichteten Bärenmarkt handeln könnte.

Derweil wurden am Donnerstag die Gespräche zur Beilegung des US-Handelsstreits mit China in Washington fortgesetzt. Beide Seiten hatten sich ursprünglich ein Ultimatum bis zum 1. März gesetzt, um den Streit beizulegen. Sollte es keine Einigung geben, würden die Zölle auf Einfuhren aus China in die USA sogar noch weiter verschärft.

Im Tagesverlauf nun richten sich die Blicke unter anderem auf das Ifo-Geschäftsklima, das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer. Außerdem werden Daten zur Entwicklung der Verbraucherpreise in der Eurozone erwartet.

Unter den Einzelwerten hierzulande steht einmal mehr Wirecard im Fokus. Die jüngsten Kursschwankungen bei dem Zahlungsdienstleister haben nach Einschätzung von dessen Chef keine Auswirkungen auf das laufende Geschäft. "Es läuft weiterhin sehr stark“, sagte Vorstandsvorsitzender Markus Braun der "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Braun rechnet mit einer Kurserholung, sobald die Vorwürfe rund um angeblich fehlerhafte Buchung von Umsätzen voll und abschließend aufgeklärt sind. Auf der Handelsplattform Tradegate lagen die Anteilsscheine mehr als 3 Prozent über dem Xetra-Schluss vom Donnerstag.

Ansonsten geht die Berichtssaison der Unternehmen in eine neue Runde. So schloss der Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum das Jahr 2018 mit einem kräftigen Ergebnisplus ab. Auf Tradegate gewannen die Aktien gut 2 Prozent.

Zudem könnten Analysteneinschätzungen die Kurse bewegen. So empfahl der Experte Scott Bardo von der Privatbank Berenberg die Papiere des Laborausrüsters Sartorius zum Verkauf. Da die seines Erachtens bereits zuvor hoch bewerteten Aktien nach wie erwartet ausgefallenen Jahreszahlen um satte 30 Prozent gestiegen seien, sei das aktuelle Kursniveau fundamental nicht mehr zu rechtfertigen. Auf Tradegate sackten die Anteilsscheine um mehr als 3 Prozent ab./la/mis


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