Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze.
Dienstag, 12.11.2019 08:20 von | Aufrufe: 623

Aktien Frankfurt Ausblick: Rückenwind aus den USA schiebt den Dax an - Zahlen

Blick auf die Frankfurter City. Die Mainmetropole ist einer der wichtigsten europäischen Finanzplätze. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurserholung an der Wall Street am Vorabend dürfte den Dax am Dienstag etwas anschieben. Pünktlich zum Handelsschluss in Frankfurt hatte der US-Leitindex Dow Jones Industrial nach oben gedreht und anfängliche Verluste wett gemacht. Nun signalisierte der X-Dax als außerbörslicher Indikator für das hiesige Börsenbarometer rund eine Stunde vor dem Handelsstart ein Plus von 0,47 Prozent auf 13 260 Punkte. Für ein neues Jahreshoch des Dax dürfte es zunächst allerdings nicht reichen. Sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx 50 wird ebenfalls etwas höher erwartet.

Bei den Einzelwerten dürfte sich das Interesse am deutschen Markt wieder auf die Quartalsberichte der Unternehmen richten. Aus dem Dax legen der Autozulieferer Continental (Continental Aktie) , der Chiphersteller Infineon und die Deutsche Post (Deutsche Post Aktie) ihre Geschäftsergebnisse vor.

Die Deutsche Post profitierte auch im dritten Quartal vom boomenden Online-Handel und übertraf die Erwartungen von Analysten. Die Aktien des Logistikers notierten auf der Handelsplattform Tradegate gut 1 Prozent über dem Xetra-Schlusskurs am Montag.

Der Chiphersteller Infineon (Infineon Aktie) überraschte zwar ebenfalls positiv. Konzernchef Reinhard Ploss sprach allerdings von einem herausfordernden Geschäftsjahr und geht davon aus, dass das allgemeine konjunkturelle Umfeld angespannt bleiben wird. Gleichwohl stiegen die Aktien auf Tradegate um rund 2 Prozent.

Ebenfalls positiv reagierten die Anleger auf die Geschäftszahlen des Telekommunikationskonzerns United Internet (United Internet Aktie) : Die Anteilsscheine zogen um gut 2 Prozent an.

Zudem sollten die Aktien der Biotechnologiefirma Evotec , des Versorgers Uniper und des Chipentwicklers Dialog Semiconductor im Blick behalten werden. Alle drei Unternehmen hatten sich ehrgeizigere Ziele gesetzt, und ihre Aktien legten auf Tradegate allesamt zu.

Aareal-Bank-Chef Hermann Merkens erteilte derweil einem mehrheitlichen Verkauf der IT-Tochter Aareon eine Absage. Im Oktober hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, dass die Aareal Bank dem Druck eines aktivistischen Investors nachgebe und einen Verkauf von Aareon erwäge. Vor einigen Wochen hatte der Hedgefonds Teleios Capital Partners Insidern zufolge das Aareal-Management aufgefordert, genau dies zu tun. Nun reagierten die Anleger enttäuscht und die Anteilsscheine der Aareal Bank büßten auf Tradegate mehr als 1 Prozent ein.

Bei dem Spezialchemiekonzern Evonik schließlich dürfte ein positiver Analystenkommentar von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie) für gute Laune sorgen: Die US-Investmentbank hatte ihre Verkaufsempfehlung für die Aktien gestrichen und statt dessen zum Kauf geraten. Ein durch das Kieselsäure-Geschäft und eine allgemeinere konjunkturelle Verlangsamung verursachter Ertragsrückgang sei mittlerweile in den Markterwartungen berücksichtigt, schrieb Analystin Georgina Iwamoto. Sie sieht nun Potenzial für positive Überraschungen im Jahr 2020. Auf Tradegate schnellten die Papiere um gut 2 Prozent in die Höhe./la/stk


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