Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main.
Dienstag, 21.08.2018 08:18 von | Aufrufe: 1457

Aktien Frankfurt Ausblick: Dax schwerfällig - Anleger blicken nach Jackson Hole

Der Bulle vor der Börse in Frankfurt am Main. pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax dürfte am Dienstag nach seiner Vortageserholung nur schwer in Gang kommen. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex deutete eine Stunde vor der Eröffnung mit minus 0,01 Prozent auf 12 330 Punkte einen quasi unveränderten Start an. Beim Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sieht es mit minus 0,1 Prozent kaum anders aus.

Die Hoffnung auf die in dieser Woche stattfindenden Gespräche zwischen den USA und China im Handelskonflikt hatten den Dax tags zuvor nach drei schwachen Wochen um rund einen Prozent angeschoben. Die Experten der Schweizer Großbank Credit Suisse rechnen zwar weiter mit Nervosität, raten aber dennoch zur Übergewichtung von Aktien. Letztlich sei eine Einigung zwischen den USA und China höchstwahrscheinlich.

Trotzdem sollten Anleger achtsam sein. So hat Trump offenbar keinen Zeitplan für eine Lösung des Handelsstreits und erwartet sich von den Gesprächen mit China in der Hinsicht keine Fortschritte. Auch das Treffen von Notenbankern aus aller Welt Ende der Woche im amerikanischen Jackson Hole wirft langsam seine Schatten voraus. Die US-Notenbank Federal Reserve dürfte bei ihrem Plan bleiben, den Leitzins in diesem Jahr noch zweimal zu erhöhen, vermutet die Credit Suisse. Trump ist von steigenden Zinsen nicht begeistert und kritisierte zuletzt erneut das Vorhaben der unabhängigen Fed.

Unternehmensseitig geht es wie schon am Vortag sehr ruhig zu. Geschäftszahlen gab es vom Batteriehersteller Voltabox . Ansonsten könnten Aktien-Umstufungen bewegen. So sieht die Berenberg Bank in dem Kursrutsch der Bayer (Bayer Aktie) -Aktien nach dem Schadenersatzurteil gegen die US-Tochter Monsanto nun eine Kaufgelegenheit. Vorbörslich befanden sich die Bayer-Aktien nach ihrem kräftigen Gewinn am Montag weiter auf dem Erholungspfad.

Die britische Investmentbank HSBC stufte die Papiere der Deutsche Wohnen von "Hold" auf "Buy" hoch. Die im Zuge der Halbjahreszahlen bestätigte Jahresprognose für das operative Ergebnis (FFO) sei ungeachtet der höheren Investitionen in der zweiten Jahreshälfte konservativ, schrieb Analyst Thomas Martin. Vorbörslich legten Deutsche-Wohnen-Anteile deutlich zu./ajx/fba


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